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XRP Durchbruch nach Jahren des Wartens

Mit dem ersten US-XRP-ETF und dem Abschluss des SEC-Verfahrens eröffnen sich neue Chancen für Ripple, während die Netzwerknutzung noch hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Erster US-XRP-ETF startet regulierten Handel
  • Rechtsstreit mit SEC endet mit Vergleich
  • Ripple strebt nationale Banklizenz an
  • Netzwerknutzung zeigt gemischte Signale

Nach fast fünf Jahren juristischem Tauziehen ist endlich Ruhe eingekehrt: Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC ist Geschichte. Heute startet mit dem ersten US-amerikanischen XRP-ETF ein neues Kapitel für die Kryptowährung. Doch kann XRP nach dieser regulatorischen Befreiung tatsächlich durchstarten?

Meilenstein: Erster XRP-ETF geht an den Start

Heute, am 18. September 2025, markiert einen Wendepunkt für XRP-Investoren: Der REX-Osprey XRP ETF (XRPR) nimmt den Handel auf und ermöglicht erstmals regulierten Zugang zu XRP über traditionelle Broker. Anders als bei Bitcoin-ETFs erfolgte die Zulassung über den Investment Company Act von 1940 – ein neuer regulatorischer Weg für Krypto-Produkte.

Die Marktbeobachter sind gespannt auf die ersten Mittelzuflüsse. Ein starker Start könnte XRP den entscheidenden Schub verleihen, den viele Anleger seit Jahren erwarten.

Endlich Klarheit: SEC-Verfahren abgeschlossen

Möglich wurde dieser ETF-Launch durch das Ende des jahrelangen Rechtsstreits. Im August einigten sich Ripple und die SEC darauf, alle noch offenen Berufungsverfahren fallen zu lassen. Das finale Urteil bestätigt die wegweisende Entscheidung von 2023: Während direkte institutionelle XRP-Verkäufe von Ripple als unregistrierte Wertpapiere gelten, sind Sekundärmarkt-Verkäufe an Privatanleger davon ausgenommen.

Ripple zahlte eine Strafe von 125 Millionen Dollar – ein Bruchteil der ursprünglichen SEC-Forderung. Diese regulatorische Klarheit öffnet XRP die Türen zum US-Markt.

Strategische Offensive: Expansion ins traditionelle Banking

Ripple nutzt die neue Rechtssicherheit für eine aggressive Expansionsstrategie. Im Juli beantragte das Unternehmen eine nationale Banklizenz bei der US-Währungsaufsicht OCC. Diese würde Ripple erlauben, eigene Vermögenswerte zu verwahren und Kundengelder direkt zu verwalten – ein entscheidender Schritt zur Integration ins traditionelle Finanzsystem.

Parallel dazu verstärkt Ripple seine Payment-Infrastruktur: Die 200-Millionen-Dollar-Übernahme der Stablecoin-Plattform Rail soll im vierten Quartal abgeschlossen werden. Zusätzlich investierte Ripple 25 Millionen Dollar in gemeinnützige Programme – bezahlt mit dem eigenen USD-Stablecoin RLUSD.

Gemischte Signale vom Markt

Trotz der positiven Entwicklungen zeigt sich ein zwiespältiges Bild: Während Großinvestoren weiter akkumulieren – allein 340 Millionen XRP wurden in einer beobachteten Phase aufgekauft – schwächelt die tägliche Netzwerknutzung. Neue Wallet-Erstellungen und On-Chain-Zahlungsvolumen sind rückläufig.

Das deutet darauf hin, dass der aktuelle Hype eher von spekulativem Handel als von echter Netzwerk-Adoption getrieben wird. Die Frage bleibt: Können die regulatorischen Fortschritte und strategischen Initiativen diese Lücke schließen und XRP zu nachhaltigem Wachstum verhelfen?

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