XPeng erreichte bis Dezember 2025 einen wichtigen Meilenstein: kumulativ mehr als eine Million ausgelieferte Fahrzeuge. Der Sprung von 500.000 auf eine Million dauerte nur 14 Monate. Kann das Unternehmen dieses Tempo international halten?
Wichtige Fakten in Kürze:
– 1.000.000 kumulative Auslieferungen bis Dezember 2025.
– Europa: Absatz +161% (Januar–November 2025).
– Mona M03: 163.299 Einheiten bis November, 41,66% des Volumens.
– Übersee-Netz: Präsenz in 52 Ländern mit 321 Auslandsstandorten.
Liefermeilenstein und Absatzdynamik
Die Beschleunigung bei den Auslieferungen ist deutlich: Weltweit wuchs der Absatz von XPeng zwischen Januar und November 2025 um 156%. In Europa fiel das Wachstum mit 161% besonders stark aus. XPeng führt nun als chinesische reine Elektro-Marke in zehn Ländern, darunter Norwegen, Frankreich, Belgien und Israel. In Israel verzeichnete das Unternehmen bis Ende November 6.013 kumulative Auslieferungen und liegt damit klar vor regionalen Wettbewerbern.
Trotz eines leichten Rückgangs des NEV-Marktes in China (branchenweit −4% im frühen Dezember) blieb die Nachfrage nach XPeng-Modellen stabil. Hauptvolumenlieferant war die Mona M03, die im Jahresverlauf 41,66% aller Auslieferungen ausmachte.
Technik, Modelle und Produktion
Technologisch setzt XPeng auf eigene Hardware und KI-Integration. Die aktualisierte X9 BEV und der neue P7+ EREV nutzen drei firmeneigene Turing-Chips mit zusammen 2.250 TOPS Rechenleistung. Diese Plattform unterstützt erweiterte VLA-Modelle für Fahrerassistenz, ein VLM-Modell für das intelligente Cockpit sowie Optimierungen bei Batterieeffizienz—beispielsweise eine Reichweite von rund 750 Kilometern beim aktualisierten X9.
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Zur Risikostreuung erweitert XPeng seine lokale Produktion. Projekte in Indonesien und Malaysia laufen; die Massenproduktion in Malaysia ist für 2026 geplant. Damit entsteht neben globaler F&E eine diversifizierte Produktionsbasis für internationale Märkte.
Strategie und Ausblick
Die Abschaffung traditioneller Jahresend-Anreize in China und ein Einbruch der Inlands-Pkw-Verkäufe um 24% in den ersten beiden Dezemberwochen reduzieren den Druck auf Subventionen. XPeng profitiert jedoch von seiner internationalen Aufstellung: Verkäufe in Südostasien stiegen um 170%, im Nahen Osten um 66%. Das reduziert die Abhängigkeit von einem einzelnen Markt.
Kurzfristig bleiben zwei konkrete Punkte zu beobachten: der Start der Massenproduktion in Malaysia 2026 und die geplante Skalierung der Kunpeng Super Range Extender-Technologie. Letztere soll im kommenden Jahr in den P7+ und G7 integriert werden. Diese Maßnahmen bilden den klaren operativen Fahrplan für die internationale Expansion.
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