Die Ratingagentur S&P Global hat Xerox am Donnerstag heruntergestuft – von ‚B-‚ auf ‚CCC+‘. Die negative Outlook unterstreicht die massiven finanziellen Herausforderungen des Druckerspezialisten. Grund sind die schwache Nachfrage im Kerngeschäft und die erneute Senkung der Jahresprognose.
Düstere Finanzprognose
S&P erwartet für 2025 einen Umsatzrückgang von 7-8 Prozent und eine EBITDA-Marge von nur noch rund 8 Prozent. Noch alarmierender: Die Analysten prognostizieren einen negativen freien operativen Cashflow von 170-200 Millionen US-Dollar. Die Verschuldung könnte bis Jahresende auf über das 7,5-fache des EBITDA steigen.
Die Refinanzierungsrisiken für die Fälligkeiten 2028 und 2029 haben sich deutlich erhöht. Kann Xerox in einem strukturell schrumpfenden Druckermarkt überhaupt noch positive Cashflows generieren?
Q3-Zahlen enttäuschen trotz Gewinnüberraschung
Bereits letzte Woche hatte Xerox mit schwachen Quartalszahlen enttäuscht. Zwar übertraf das bereinigte Ergebnis pro Aktie mit 0,20 US-Dollar die Erwartungen von -0,18 US-Dollar. Doch der Umsatz von 1,96 Milliarden US-Dollar blieb hinter den Prognosen zurück.
Noch schwerer wog die drastische Senkung der Jahresprognose:
– Umsatzwachstum nur noch rund 13% statt 16-17%
– Bereinigte operative Marge bei 3,5% statt 4,5%
– Freier Cashflow bei 150 Millionen statt 250 Millionen US-Dollar
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Die Märkte reagierten schockiert: Die Aktie stürzte im Pre-Market-Handel um 5,25 Prozent auf 3,25 US-Dollar ab.
Dividende als Hoffnungsschimmer?
Trotz der Finanzprobleme schüttet Xerox weiter Dividenden aus. Für die Stammaktien sind 0,025 US-Dollar pro Aktie vorgesehen, zahlbar Ende Januar 2026. Für die Vorzugsaktien Series A werden sogar 20,00 US-Dollar pro Aktie fällig.
Doch wie lange kann das Unternehmen angesichts negativer Cashflows diese Ausschüttungen noch stemmen? Die nächsten Quartalszahlen Ende Januar werden zeigen, ob die „Reinvention“-Strategie mit Fokus auf IT-Lösungen und Digitaldienste tatsächlich Früchte trägt.
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