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Wolftank Aktie: Erwartungen pulverisiert!

Das Umwelttechnik-Unternehmen Wolftank korrigiert seine Jahresprognose massiv nach unten und meldet ein negatives EBITDA im ersten Halbjahr 2025 aufgrund von Rückstellungen und Umsatzausfällen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • EBITDA-Prognose von 8,3 auf minus 1 bis plus 0,5 Millionen gesenkt
  • 2,5 Millionen Euro Rückstellung für Schadensersatzzahlung
  • Umsatzeinbruch bei Umweltdienstleistungen um 11,9 Prozent
  • Auftragsbestand von 146,3 Millionen Euro als Hoffnungsträger

Das österreichische Umwelttechnik-Unternehmen Wolftank schockte am 16. September 2025 die Investoren mit einer drastischen Gewinnwarnung. Die neuen Prognosen liegen weit unter den Markterwartungen – beim EBITDA sogar dramatisch.

Für das Gesamtjahr 2025 rechnet der Vorstand nur noch mit einem Umsatz zwischen 121 und 123 Millionen Euro. Das liegt deutlich unter dem Analystenkonsens von 129,1 Millionen Euro. Noch drastischer die Gewinnprognose: Statt der erwarteten 8,3 Millionen Euro EBITDA sieht Wolftank jetzt nur noch eine Spanne von minus 1,0 bis plus 0,5 Millionen Euro vor.

Halbjahresbilanz zeigt das ganze Desaster

Die vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2025 offenbaren die Dramatik der Lage. Mit 60,8 Millionen Euro blieb der Umsatz zwar nahezu stabil zum Vorjahr (62,0 Millionen Euro). Doch beim Gewinn brach das Unternehmen komplett ein.

Das EBITDA rutschte von 4,8 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 2,6 Millionen Euro ab. Hauptgrund ist eine saftige Rückstellung von 2,5 Millionen Euro für eine Schadensersatzzahlung an einen italienischen Kunden nach einem erstinstanzlichen Urteil.

Was läuft schief bei Wolftank?

Gleich mehrere Faktoren bringen das Unternehmen in Bedrängnis. Eine Recycling-Anlage in Italien musste länger als geplant wegen Wartungsarbeiten stillstehen – das kostete rund 5 Millionen Euro Umsatz. Zusätzlich blieben Abrufe aus Rahmenverträgen unter den Erwartungen, und Kunden verschoben neue Projekte.

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Besonders das Segment Umweltdienstleistungen schwächelt mit einem Umsatzrückgang von 11,9 Prozent auf 45,1 Millionen Euro. Immerhin läuft es im kleineren Wasserstoff-Bereich besser: Hier kletterte der Umsatz um 45,4 Prozent auf 15,7 Millionen Euro.

Hoffnung auf das zweite Halbjahr?

Das Management zeigt sich trotz allem optimistisch für die zweite Jahreshälfte. Die Recycling-Anlage läuft wieder, und mit strikten Kostensenkungsmaßnahmen will Wolftank die Wende schaffen. Für das zweite Halbjahr peilt das Unternehmen ein positives EBITDA zwischen 1,6 und 3,1 Millionen Euro an.

Der hohe Auftragsbestand von 146,3 Millionen Euro soll zusätzlich stabilisierend wirken. Ob das ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt jedoch fraglich.

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