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Wochengewinner TecDAX: Sartorius, Wirecard, Software AG

by T. Kapitalus

Der TecDAX nimmt sich eine Auszeit von den kräftigen Kurserholung aus den letzten Wochen und legt im Verlaufe der letzten  Handelswoche nur 15 Punkte bzw. 0,5 Prozent zu. Das diese Performance aber doch nicht so schlecht ist, lässt sich an wichtigen Wirtschaftsdaten ablesen, die zum Ende der Woche veröffentlicht wurden. Der ifo-Geschäftsklimaindex musste den schärfsten Einbruch seit Erfassung der Daten verkraften, in den USA haben alleine in den letzten vier Wochen rund 26 Mio. Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Das Gesamtbild der wirtschaftlichen Lage trübt sich also wieder deutlich ein.

Aber an der Börse wird Zukunft gehandelt, und an eine Verbesserung der Lage in dieser (Zukunft) glauben offensichtlich immer noch zahlreiche Anleger. Auf Wochensicht am stärksten legen im deutschen Technologieindex die Aktien von Sartorius, Wirecard und der Software AG zu.

Sartorius: +10,5 Prozent auf 254,20 Euro

Aktuell läuft es für die Aktien des Labor- und Prozesstechnikspezialist Sartorius. Nachdem der Konzern letzten Dienstag hervorragende Zahlen für das abgelaufene erste Quartal vorgelegt und angesichts des aktuellen Auftragsbestandes sogar die Gesamtjahresprognose angehoben hat, erreichten die Sartorius-Aktie am Dienstag sogar ein neues Rekordhoch, das nun bei 273,00 Euro liegt.

Im ersten Quartal kletterte der Umsatz bei Sartorius um 16,5 Prozent auf 510 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich sogar um 21 Prozent auf 138 Mio. Euro. Im Gesamtjahr soll nun der Umsatz statt der bislang prognostizierten 10 – 13 Prozent um 15 bis 19 Prozent steigen, die operative Umsatzrendite wird unverändert bei etwa 27,5 Prozent erwartet (2019: 27,1 Prozent).

Das freut die Anleger, die im Wochenverlauf kräftig in Sartorius-Aktien investieren. Zwar können die Papiere das direkt nach Vorlage der Zahlen erreichte Rekordhoch nicht bis zum Wochenschluss halten, aber ein Wochenplus von über 10 Prozent ist immer noch sehr beeindruckend.

Wirecard: +9,4 Prozent auf 131,48 Euro

Die Kursrallye beim Bezahlspezialisten Wirecard geht weiter. In der vorvergangenen Woche belegte Wirecard bereits den dritten Platz im TecDAX-Ranking, diesmal schaffen sie es sogar auf Platz zwei.  Weitere knapp 10 Prozent Wochengewinn lassen das Kursplus seit dem Jahrestief am 16. März bei 79,68 Euro inzwischen auf gut 60 Prozent anwachsen. Und das in nur rund fünf Wochen!

Für die unvermindert große Kauflaune bei Wirecard lassen sich aktuell viele Faktoren finden. Zum einen hat erst kürzlich der Wirecard-Konkurrent Adyen überraschend gute Quartalszahlen veröffentlicht. Außerdem meldet Wirecard  in schöner Regelmäßigkeit weitere wichtige Kooperationen, zuletzt erst mit Visa im Nahen Osten. Und natürlich ist da noch ausstehende Bericht zur Sonderprüfung durch KPMG, mit dem die Vorwürfe der Bilanzmanipulation endgültig ausgermäumt werden sollen. Hier verdichten sich immer mehr die Hinweise, dass es wohl eine vollständige Entlastung für Wirecard geben wird. Zwar wurde die Veröffentlichung im Wochenverlauf nochmals auf den 27. April 2020 verschoben, aber laut Wirecard gab es unter der Woche bereits den Hinweis, dass es bislang “keinerlei Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation gebe“.  Das betrifft vor allem das am häufigsten kritisierte Drittpattern-Geschäft, wo es bislang „keine substanziellen Feststellungen“ gebe.

Das beruhigt die Anleger bereits im Vorfeld der Veröffentlichung, die deshalb weiter kräftig in Wirecard-Aktien investieren.

Software AG: +7,3 Prozent auf 31,64 Euro

Quartalszahlen gab es auch bei Deutschlands zweitgrößtes Softwarehaus, der Software AG. Zwar konnte der Quartalsumsatz rund 3 Prozent auf 207 Mio. Euro zulegen, das EBITDA ging dagegen deutliche 23 Prozent auf 39,7 Mio. Euro zurück. Aber angesichts der äußeren Umstände zeigte sich das Management der Software AG zufrieden mit den erreichten Quartalsergebnissen und bezeichnet das Geschäft als „angesichts der COVID-19-Pandemie als widerstandsfähig„.

Das sahen auf Wochensicht auch die Anleger so, die nach soliden Zahlen ihre Depots mit Software AG-Aktien bestückten.

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Bild von  Pixabay

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