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Wirecard: Gespanntes Warten auf morgen – Das sind die Fakten

Zuletzt wieder deutlich zulegen konnten die Aktien des Bezahlspezialisten Wirecard, nachdem sie als Folge des Sonderprüfungsberichts durch KPMG danach innerhalb von rund zwei Wochen von Kursen um die 138 Euro bis auf ihr Jahrestief von 72 Euro (15. Mai) abgestürzt waren. Seit diesem Jahrestief kletterten die Aktien bis auf gestern kurz erreichte 102,60 Euro, ein Plus von gut 40 Prozent innerhalb von 20 Handelstagen und damit auch die Rückkehr in den Bereich dreistelliger Kursnotierungen.

Unterstützt wurde der Kurs auch wieder von guten Nachrichten aus dem operativen Geschäft des Konzerns, Wirecard konnte u.a. über eine Kooperation mit der Varengold Bank und erst gestern einen Zusammenarbeit mit dem größten russischen Online-Einzelhändler Wildberries berichten. Willkommene Abwechslungen, nachdem sich zuletzt fast alles nur um mehrfach verschobene Jahresabschlüsse, Hauptversammlungen, Untersuchungen durch die Staatsanwaltschaft oder Sonderberichte aufgrund von Vorwürfen über manipulierte Umsätze drehte.

Wie es jetzt weitergeht bei Wirecard, hängt ganz wesentlich von den für morgen angekündigten endgültigen Jahresbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 ab. Und dabei vor allem von den Statements, die die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young zum Bericht abgeben. Gibt es keine wesentlichen Beanstandungen, dann könnte das wie ein Freispruch für Wirecard verstanden werden und der Aktien neuen Schwung verleihen. Zudem sollten die Zahlen auch klar signalisieren, dass sich der Zahlungsabwickler weiterhin auf Wachstumskurs befindet, weshalb Anleger besonders beim Ausblick genau nachlesen sollten. Denn zuletzt war das Wachstum etwas ins Stocken geraten, als das Quartals-EBITDA mit einem Anstieg von 26 Prozent deutlich unter den 40 Prozent aus dem Vorquartal lag. Und auch auf mögliche Hinweise zum zuletzt angestoßenen Umbau der Führungsriege sollten Anleger genau verfolgen.

Liefert der Jahresbericht sowie das Unternehmen selbst in allen angesprochenen Bereichen (Wachstum, keine Beanstandungen, Fortschritte beim Konzernumbau sowie der Führungsstruktur) positive Signale, könnte sich der Kurs durchaus weiter im dreistelligen Bereich nach oben bewegen. Denn durch den Kursrücksetzer aus dem Mai sind schon jede Menge schlechte Erwartungen im Kurs eingepreist.

Wie die Aktien auf die morgigen Zahlen auch reagiert: Anleger sollten sich auf deutliche Kursausschläge einstellen, durchdacht reagieren und – in beide Richtungen – entsprechend abgesichert sein! Wünschenswert für die Anleger wäre es außerdem, wenn es Wirecard durch sein Geschäftsverhalten und die entsprechende PR schafft, mittelfristig etwas mehr Ruhe in den Konzern zu bringen. Das würde die Häufigkeit und Heftigkeit der Kursausschläge reduzieren und die Nerven der Anleger schonen.

Am Tag vor den Zahlen tut sich bislang nicht allzu viel: Wirecard-Aktien, die gestern 0,5 Prozent höher bei 99,97 Euro aus dem Handel gingen, notieren vorbörslich marginal höher bei 100,20/100,40 Euro. Bei dieser Ruhe dürfte es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht lange bleiben 🙂

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Bild von Pixabay

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