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Wirecard bleibt nach Vorlage des Sonderberichts auf “Neutral”

Am vergangenen Dienstag hat der Bezahlabwickler Wirecard nach mehrmaliger Verschiebung endlich den mit großer Spannung erwarteten Prüfbericht zur Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfer der KPMG. Die untersuchten die in den letzten Jahren in schöner Regelmäßigkeit immer wieder aufgeworfenen Vorwürfe über Bilanzmanipulationen und unsaubere Umsatzverrechnungen beim Bezahldienstleister Wirecard. Die Hoffnung war groß, dass die Prüfer mit ihrem Ergebnis Wirecard ein für allemal von den Vorwürfen freisprechen und der Weg der Aktien in Richtung alte Rekordstände so wieder frei gemacht wird.

Es kam anders, denn das Ergebnis ließ mindestens genauso viel Fragen offen, wie vorher. Entsprechend reagierten die Anleger, Aktien von Wirecard rutschen von den letzten Donnerstag noch erreichten 140 Euro bis auf den Wochenschlusskurs von 90,40 Euro – und damit rund 35 Prozent in fünf Tagen – ab. Bis zum Coronakrisen-Jahrestief vom 16. März bei 79,68 Euro fehlt damit nicht mehr viel.

Auf die nun “weiterhin bestehende Unsicherheit” verweist in seiner jüngsten Studie auch Analyst Mohammed Moawalla von der US-Großbank Goldman Sachs. Er erwartet, dass der Aktienkurs solange weiterhin starken Schwankungen unterliegen dürfte, “bis es mehr Klarheit gebe“. Deshalb belässt er seine Einstufung für Wirecard weiter auf “Neutral”, das Kursziel bleibt bei 130 Euro.

Stellt sich jetzt die Frage, woher denn diese “neue Klarheit” kommen soll. Denn die große Sonderprüfung von KPMG ist durch, so schnell dürfte es sicher auch keine neuerliche Prüfung in ähnlichem Umfang geben. Es bleibt also alles wie gehabt, und die Gefahr von weiteren Short-Attacken – verbunden mit entsprechenden Vorwürfen zu Bilanzierungspraktiken und Umsatzverbuchungen – ist unverändert vorhanden. Und das dürfte sich entsprechend auf den Kurs auswirken. Die alten Hochs aus dem Jahr 2018 in Regionen von beinahe 200 Euro dürften damit noch lange in weiter Ferne bleiben.

Aktuell wäre es für viele Anleger bereits ein Trost, würden Wirecard-Aktien das Kursziel von Goldman Sachs erreichen, denn bis dahin müssen sie schon wieder knapp 45 Prozent zulegen.

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Bild von Pixabay

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