Die Weyerhaeuser-Aktie schließt den Handel am Freitag bei 21,69 US-Dollar, ein leichter Tagesgewinn von 1,36%. Doch das Gesamtbild für 2025 ist düster: Seit Jahresbeginn verlor das Papier etwa 21,4% und notiert rund 34% unter seinem 52-Wochen-Hoch. Diese schwache Performance bildet nun den Ausgangspunkt für eine neue, bullische These, die auf dem massiven Wert der firmeneigenen Waldflächen basiert.
Ein massiver institutioneller Zukauf
Während Privatanleger aufgrund der hohen Zinsen und ihrer Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt zurückhaltend sind, positionieren sich große Investoren offenbar für eine Trendwende. Der norwegische Staatsfonds Norges Bank hat kürzlich eine enorme neue Position in Weyerhaeuser aufgebaut.
* Umfang: Etwa 23,37 Millionen Aktien.
* Wert: Geschätzt über 600 Millionen US-Dollar zum Kaufzeitpunkt.
* Beteiligung: Die Transaktion verschafft Norges Bank eine Beteiligung von rund 3,24% am Unternehmen.
Dieser massive Zukauf eines souveränen Vermögensfonds signalisiert starke Überzeugung vom langfristigen Wert der Firmenassets.
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Der kommende Katalysator: Der Investor Day
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den anstehenden Investor Day am Donnerstag, den 11. Dezember 2025. CEO Devin Stockfish und CFO David Wold werden voraussichtlich eine aktualisierte Strategie bis 2030 präsentieren. Analysten erwarten Klarheit zu mehreren Schlüsselthemen:
* Natural Climate Solutions (NCS): Dieses Segment verzeichnete zuletzt hohes Wachstum. Investoren erwarten aktualisierte Ziele für Kohlenstoffbindung und Leasing für erneuerbare Energien.
* Kostenstrukturen: Da die Holzpreise deutlich unter den Pandemie-Höchstständen liegen, sind Effizienzverbesserungen im Holzprodukte-Segment entscheidend.
* Kapitalallokation: Es werden Updates zum Dividendenrahmen erwartet. Das Unternehmen hat eine vierteljährliche Basisdividende von 0,21 US-Dollar pro Aktie für den 12. Dezember 2025 deklariert, was einer aktuellen Dividendenrendite von etwa 3,8% entspricht.
Die Bewertungslücke im Fokus
Das Magazin Barron’s argumentiert, dass der aktuelle Unternehmenswert von Weyerhaeuser (ca. 21 Mrd. USD) eine Bewertung des firmeneigenen Waldlands von nur etwa 2.000 USD pro Acre impliziert. Dieser Wert liegt deutlich unter den jüngsten Transaktionspreisen im privaten Markt, die bei durchschnittlich 2.800 USD pro Acre lagen. Investoren kaufen das massive Landportfolio damit mit einem deutlichen Abschlag, während die Fertigungsbetriebe und andere Segmente quasi kostenlos dazukommen.
Das Unternehmen kontrolliert nachweislich etwa 10,4 Millionen Acre Waldland in den USA und verwaltet weitere Flächen in Kanada. Die entscheidende Frage ist, ob der anstehende Investor Day den Markt von diesem eingepreisten Wertüberhang überzeugen kann. Sollte sich der Wohnungsmarkt 2026 stabilisieren, könnte der operative Hebel im Holzgeschäft zu einer schnellen Gewinnausweitung und einer Schließung dieser Bewertungslücke führen.
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