Die Übernahme von Intermex ist durch – doch die Analysten bleiben skeptisch. Während Western Union mit dem milliardenschweren Deal seine Position im lukrativen Remittance-Markt stärken will, zeigen die jüngsten Quartalszahlen Schwächen. Steht der Zahlungsdienstleister vor der Wende oder droht weiterer Abschwung?
Düstere Analystenstimmung trotz Deal
Die regulatorische Freigabe für die Intermex-Übernahme markiert einen wichtigen Meilenstein, doch die Marktbeobachter zeigen sich unbeeindruckt. Das durchschnittliche Rating von dreizehn Brokerhäusern fällt auf „Reduce“ – vier empfehlen sogar den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel von 8,50 Dollar bietet nur begrenztes Aufwärtspotenzial, einige Analysten senkten ihre Erwartungen sogar auf 8,00 Dollar.
Lediglich Zacks Research schöpft vorsichtigen Optimismus und erhöhte die Gewinnschätzung für 2027 minimal von 1,89 auf 1,90 Dollar pro Aktie, behält aber gleichzeitig ein „Hold“-Rating bei.
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Quartalszahlen enttäuschen
Die jüngsten operativen Zahlen unterstreichen die Skepsis der Analysten. Im zweiten Quartal 2025 verfehlte Western Union mit einem EPS von 0,42 Dollar die Erwartungen von 0,44 Dollar. Auch der Umsatz blieb mit 1,03 Milliarden Dollar unter den prognostizierten 1,04 Milliarden Dollar. Diese schwache Performance bildet den Hintergrund für die strategische Neuausrichtung durch die Intermex-Übernahme.
Entscheidende Woche steht bevor
All eyes on earnings: Am 23. Oktober 2025 will Western Union die Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Die Präsentation könnte Richtungsweiser für die weitere Entwicklung sein. Wird das Unternehmen die Erwartungen diesmal übertreffen und der Aktie neuen Schwung verleihen? Oder bestätigen sich die Befürchtungen der Skeptiker?
Die Intermex-Übernahme mag langfristig strategisch sinnvoll sein – kurzfristig muss Western Union jedoch überzeugende operative Ergebnisse liefern, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Der Abstand von fast 20 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt spricht eine deutliche Sprache.
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