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Wells Fargo Aktie: Befreiungsschlag gelungen!

Wells Fargo übertrifft Erwartungen mit deutlichem Gewinnsprung und erhöht die angestrebte Eigenkapitalrendite auf 17-18 Prozent nach Aufhebung regulatorischer Beschränkungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalsgewinn deutlich über Analystenschätzungen
  • Anhebung der Eigenkapitalrendite-Ziele
  • Aufhebung der Asset-Obergrenze durch Fed
  • Steigende Nettozinserträge trotz Herausforderungen

Die Wells Fargo-Aktie zeigt sich am Dienstag von ihrer besten Seite und katapultiert sich mit einem Plus von über 8 Prozent an die Spitze der Gewinner. Der Grund: Die Bank überraschte mit deutlich besseren Zahlen als erwartet und verkündete gleichzeitig eine Anhebung ihrer Rentabilitätsziele.

Das dritte Quartal bescherte Wells Fargo einen Nettogewinn von 5,59 Milliarden Dollar oder 1,66 Dollar je Aktie – ein deutlicher Sprung gegenüber 1,42 Dollar im Vorjahr. Analysten hatten lediglich 1,55 Dollar erwartet. Auch beim Umsatz überzeugte die Bank mit einem Anstieg um 5,3 Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar.

Die große Wende ist eingeleitet

Besonders bemerkenswert: Wells Fargo hob ihre Rentabilitätsziele deutlich an. Die angestrebte Eigenkapitalrendite wurde von bisher 15 Prozent auf nun 17 bis 18 Prozent erhöht. Diese Ankündigung dürfte Investoren aufhorchen lassen, denn sie signalisiert das Ende einer langen Durststrecke.

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Der Hintergrund für diesen Optimismus liegt in der Aufhebung der Asset-Obergrenze durch die Federal Reserve im Juni. Sieben Jahre lang war Wells Fargo durch eine Begrenzung von 1,95 Billionen Dollar bei den Bilanzsummen gefesselt – eine Strafmaßnahme nach dem Skandal um Scheinkonten. Mit der Aufhebung dieser Fesseln kann CEO Charlie Scharf nun endlich seine Wachstumsstrategie vollends umsetzen.

Zinserträge steigen trotz schwierigem Umfeld

Auch operativ läuft es bei Wells Fargo wieder rund. Die Nettozinserträge kletterten um 2 Prozent auf 11,95 Milliarden Dollar. CEO Scharf zeigte sich zuversichtlich: Die US-Wirtschaft erweise sich als widerstandsfähig, und die Finanzlage ihrer Kunden bleibe stark.

Die jüngste Zinssenkung der Fed dürfte den Banken zusätzlich in die Karten spielen. Während die Einlagenzinsen sinken, profitieren Institute wie Wells Fargo von niedrigeren Refinanzierungskosten. Ein Umstand, der das vierte Quartal noch interessanter machen könnte.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.

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