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Was sind Turbo-Zertifikate?

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Turbo-Zertifikate  sind eine Untermenge der Zertifikate, die wiederum zu den strukturierten Produkten zählen. Turbo-Zertifikate sind auch bekannt unter Bezeichnungen wie Mini-Futures, Knockout-Zertifikaten, Waves, Bull-Zertifikat, Bear-Zertifikat etc.

Turbo-Zertifikate ermöglichen es dem Anleger, überdurchschnittlich an der Performance eines zugrunde liegenden Basiswertes (Underlying) zu partizipieren, wobei der Anleger sowohl auf steigende (Bull-Zertifikat, Long-Zertifikat) wie auch auf fallende (Bear-Zertifikat, Short-Zertifikat) Kursentwicklungen setzen kann. Somit können mittels eines Turbo-Zertifikats mit vergleichsweise (im Vergleich zum Direktinvestment in den Basiswert) geringem Kapitaleinsatz überproportional hohe Gewinne – aber natürlich auch Verluste – erzielt werden.

Turbo-Zertifikate sind von ihrer Struktur her ein fremdfinanziertes Investment (Wertpapierkredit) in einen Basiswert, weshalb sich mit geringem Kapitaleinsatz in einen Basiswert investiert und damit ein hoher Hebel erzielt werden kann.  Das Turbo-Zertifikat schwankt aufgrund dieser Hebelwirkung deutlich stärker als der zugrunde liegende Basiswert.

Beim Handel mit einem Turbo-Zertifikat umgeht der Anleger die Optionsscheinen innewohnende Eigenschaft des volatilitätsbedingten Zeitverfalls, weshalb der Anleger keine Aufgeld zahlen muss. Dafür besitzen Turbo-Zertifikate eine Knock-Out-Schwelle, bei deren Erreichen das Turbo-Zertifikat sofort wertlos verfällt oder der Anleger nur einen vorher vereinbarten Restwert vom Emittenten erhält, dem sogenannten Knock-Out-Ereignis.

 

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