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Was ist ein Wertpapierdarlehen?

Bei einem Wertpapierdarlehen handelt es sich um ein Darlehen, dass eine Bank ihren Kunden zum Zwecke des Wertpapierkaufs (Aktien / Anleihen) einräumt.

Die vom Kunden erworbenen Wertpapiere dienen dabei in der Regel als Sicherheit für das eingeräumte Wertpapierdarlehen, wobei nicht der Gesamtwert der Wertpapiere als Sicherheit akzeptiert wird, sondern z.B. bei Aktien meist 60 % beträgt.

Entwickeln sich die Wertpapiere positiv, dann erhöht sich für den Kunden der Kreditspielraum. Fallen dagegen die Kurse und unterschreiten die geforderte Sicherheitsanforderungen der Bank, wird der Kunde zum Nachschuss aufgefordert (Nachschusspflicht). Kann der dieser nicht nachkommen, kann die Bank Anteile des Kunden zwangsweise liquidieren, um das geforderte Sicherheitsniveau herzustellen.

Der Kunde beabsichtigt mit dem Wertpapierkauf auf Kredit, eine höhere Rendite zu erzielen, als die Bank ihm für die Darlehensbereitstellung berechnen wird (Darlehenszinsen, Gebühren, Spesen).

Karl Wolf

Karl Wolf ist ein geschätzter Wirtschaftsjournalist, bekannt für seine prägnanten Analysen der Finanzmärkte. Seine Artikel, veröffentlicht auf kapitalmarktexperten.de, zeichnen sich durch Klarheit und Verständlichkeit aus, die es einem breiten Publikum ermöglichen, die Komplexität der Börsenwelt zu durchdringen. Mit einem fundierten wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund und einem weitreichenden Netzwerk in der Finanzbranche bietet Wolf Einblicke, die sowohl für Marktneulinge als auch für erfahrene Investoren von Wert sind. Seine Fähigkeit, komplizierte Wirtschaftsthemen zugänglich zu machen, macht ihn zu einem wichtigen Stimme im Finanzjournalismus.

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