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Was ist ein Greenshoe?

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Als Greenshoe wird bei einer Neuemission die Mehrzuteilungsreserve bezeichnet. Das bedeutet, dass bei einer großen Nachfrage nach den emittierten Aktien der Neuemission (z.B. Überzeichnung des vorhandenen Emissionsvolumens) das Emissionskonsortium die Möglichkeit hat (die Option), zusätzliche Papiere anzubieten, um so die zusätzliche Nachfrage zu befriedigen. Die Menge bzw. der Umfang der Mehrzuteilungsreserve werden zwischen Emissionskonsortium und Emittent bereits vor der Emission festgelegt, dieser Greenshoe muss auch im Emissionsprospekt ausgewiesen werden.

Die Zuteilung des Greenshoes erfolgt im Bookbuilding-Verfahren zwischen Emissionskonsortium und der emittierenden Gesellschaft. Damit haben die emittierenden Banken die Möglichkeit, mehr Papiere der Neuemission am Markt zu platzieren und somit einen größeren Kreis von Investoren zu befriedigen. Die Zeichner der Aktie erhalten die zusätzlichen Wertpapiere ebenfalls zum Emissionskurs.

Der Greenshoe stammt meist aus dem Besitz von Alteigentümern oder wird durch eine Barkapitalerhöhung finanziert.

Der Name Greenshoe leitet sich von der US-Firma Greenshoe Manufacturing Company ab, die  dieses Verfahren erstmalig einsetzte.

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T. Kapitalus

T. Kapitalus hat sich als scharfsinniger Wirtschaftsredakteur einen Namen gemacht, dessen Artikel auf kapitalmarktexperten.de für ihre klare und eingängige Darstellung komplexer Finanzthemen bekannt sind. Seine Expertise ermöglicht es Lesern aller Kenntnisstufen, die Nuancen der Aktienmärkte zu verstehen. Kapitalus verbindet akademisches Wissen mit praktischer Erfahrung und schafft es, sowohl Neulinge als auch versierte Anleger mit seinen fundierten Analysen zu erreichen. Seine Arbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die Mechanismen der Finanzwelt und stellt ihn als eine prägende Stimme im Bereich des Wirtschaftsjournalismus dar.

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