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Was ein Schnitt: UBS halbiert ihr Kursziel für Adyen beinahe

Das ist mal ein Schnitt: Die Analysten der Schweizer Großbank UBS haben heute in ihrer aktuellsten Studie zum niederländischen Zahlungsabwickler Adyen ihr Kursziel von 1.641 Euro auf 854 Euro beinahe halbiert und die Einstufung unverändert mit “Neutral” bestätigt.

Als Grund für seine Entscheidung führt UBS-Analyst Antoine Hucher vor allem den Kurseinbruch nach den Ende vergangener Woche vorgelegten schwachen Quartalszahlen an. Seiner Meinung seinen nun auch:

die mittelfristigen Ziele des Zahlungsabwicklers vorerst außer Reichweite.

Deshalb hat er auch seine Schätzungen für das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gekürzt.

Was ist genau passiert?

Adyen hatte letzten Freitag Quartalszahlen vorgelegt und sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis die Anleger kräftig enttäuscht. Obwohl im ersten Halbjahr 2023 das abgewickelte Zahlungsvolumen noch um 23 Prozent auf 426 Milliarden Euro gesteigert werden konnte, fiel der Nettoumsatz mit einem Plus von 21 Prozent auf 739 Millionen Euro schon enttäuschend aus. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel 10 Prozent auf 320 Millionen Euro zurück und lag damit weit hinter den Analystenschätzungen zurück. Als Grund für die schwächer als erwartet ausgefallene Entwicklung nennt Adyen die höheren Löhne und Gehälter, die aufgrund der Investition in den Aufbau eines globalen Teams angefallen sind. Damit brach die EBITDA-Marge um 16 Prozentpunkte auf nur noch 43 Prozent ein und verfehlte damit ebenfalls die durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Aktien stürzen um fast 50 Prozent ab – 20 Milliarden Euro Börsenwert einfach so weg

Die Anleger zogen die Reißleine und die Aktien stürzten innerhalb von nur einer Woche um bislang rund 45 Prozent auf aktuelle 817,40 Euro ab. Zwischenzeitlich ging es sogar deutlich unter die Marke von 800 Euro. Damit wurde in den letzten Tagen ein Börsenwert von rund 20 Milliarden Euro vernichtet.

Immer mehr Analysten senken den Daumen

Nach den Zahlen haben zahlreiche Analysten ihre Einstufung an die neuen Informationen angepasst und Einstufungen und Kursziele teilweise drastisch gesenkt. Neben der heute deutlichen Kurszielsenkung durch die UBS haben zuletzt beispielsweise auch JEFFERIES (von 1.983 Euro auf 850 Euro), die Credit Suisse (von 1.800 auf 1.100 Euro) oder die Deutsche Bank (von 1.750 Euro auf 1.325 Euro) deutlich reduziert. Inzwischen dürften sich die Anleger bereits freuen, wenn selbst diese niedrigeren Zielmarken mittelfristig wieder erreicht werden können.

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