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Warner Bros. Discovery Aktie: Poker um Milliarden!

Der Medienkonzern wehrt Milliardenübernahmen ab, während der Finanzchef Anteile im Wert von 5 Millionen Dollar veräußert. Analysten zeigen sich gespalten bei fundamentalen Schwächen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • CFO verkauft über 222.000 eigene Aktien
  • Ablehnung von 58-Milliarden-Dollar-Übernahmeangebot
  • Gespaltene Analystenmeinungen zu Zukunftschancen
  • Quartalszahlen am 6. November entscheidend

Der Medienriese Warner Bros. Discovery steckt mitten in einem spektakulären Machtpoker – und die Aktie steht unter Hochspannung. Während das Unternehmen milliardenschwere Übernahmeangebote abwehrt, verkauft der Finanzchef persönlich Millionenanteile. Steht der Konzern vor der größten Wende seiner Geschichte oder vor dem finanziellen Abgrund?

CFO verkauft – Misstrauensvotum?

Ein alarmierendes Signal schickte Finanzchef Gunnar Wiedenfels an die Märkte: Ende Oktober verkaufte er über 222.000 Aktien zum Preis von 22,50 Dollar und kassierte knapp 5 Millionen Dollar. Solche Insider-Verkäufe werden von Anlegern stets genau beobachtet – sie könnten auf mangelndes Vertrauen des Managements in die nahe Zukunft hindeuten. Nach dem Verkauf hält Wiedenfels noch etwa 919.000 Aktien direkt.

Übernahme-Poker eskaliert

Das eigentliche Drama spielt sich jedoch hinter den Kulissen ab: Paramount-Chef David Ellison bot laut Berichten satte 58 Milliarden Dollar für den Medienkonzern – und schlug sogar vor, dass CEO David Zaslav das fusionierte Unternehmen weiterführen könnte. Doch der Warner-Vorstand lehnte alle drei Angebote einstimmig ab und erachtete sie als „unzureichend“.

Jetzt hat das Unternehmen die Auktion für andere Interessenten geöffnet. Besonders brisant: Die Trump-Regierung soll Paramount Skydance als bevorzugten Käufer unterstützen – was am Montag zu leichten Kursverlusten führte.

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Analysten gespalten – Finanzdaten alarmieren

Während einige Analysten die Übernahmehoffnungen befeuern, zeichnen die Fundamentaldaten ein düsteres Bild:

  • Argus und Rothschild stufen die Aktie als „Kauf“ ein mit Kurszielen bis 28 Dollar
  • Doch der Durchschnitt von 30 Analysten liegt bei nur 19,91 Dollar – ein Minus von über 10% vom aktuellen Kurs
  • Die Finanzgesundheit wird mit nur 4 von 10 Punkten bewertet
  • Der Altman Z-Score von 0,86 signalisiert akute Finanznot
  • Die Umsätze sinken seit drei Jahren um 4,4% pro Jahr

Entscheidung naht – Quartalszahlen unter der Lupe

An diesem Donnerstag, dem 6. November, könnte die Wende kommen: Dann veröffentlicht Warner Bros. Discovery die Quartalszahlen. Alle Blicke richten sich auf die Konferenz um 14:00 Uhr MEZ – erwartet werden klare Aussagen zur Strategie, möglichen Verkäufen und den Synergievorteilen.

Kann der Medienriese die fundamentalen Probleme lösen oder wird er am Ende doch zum Übernahmeziel? Die nächsten 48 Stunden werden es zeigen – und die Aktie steht dabei unter enormem Druck.

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