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Warner Bros. Discovery (A) Aktie: Gewinnsprung ohnegleichen!

Netflix verhandelt exklusiv über die Akquisition von Warner Bros Discovery. Prominente Filmemacher warnen vor einer Machtkonzentration und Paramount kritisiert den Verkaufsprozess als unfair.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Exklusive Übernahmeverhandlungen mit Netflix laufen
  • Hollywood-Produzenten warnen vor Machtkonzentration
  • Paramount kritisiert unfairen Bieterprozess
  • Drei Konkurrenten buhlen um Medienkonzern

Der Streaming-Gigant Netflix steht kurz davor, Warner Bros Discovery zu schlucken. Wie Bloomberg am 4. Dezember berichtete, befindet sich Netflix bereits in exklusiven Verhandlungen mit dem Medienkonzern. Der Deal würde die Medienlandschaft grundlegend umkrempeln – und genau das treibt Teile Hollywoods auf die Barrikaden.

Netflix hat sich als Spitzenbieter durchgesetzt und will vor allem das Filmstudio sowie den Streaming-Dienst von Warner Bros Discovery übernehmen. Das Angebot besteht zu 85 Prozent aus Cash – ein klares Signal, dass es Netflix ernst meint.

Filmemacher schlagen Alarm

Eine Gruppe prominenter Filmproduzenten wandte sich am 4. Dezember in einem dramatischen Appell an den US-Kongress. In ihrer E-Mail an Abgeordnete warnen die „besorgten Spielfilmproduzenten“ vor einer wirtschaftlichen und institutionellen Krise in Hollywood, sollte der Deal durchgehen. Wie Variety berichtete, blieb der Brief bewusst anonym – aus Angst vor Vergeltung durch Netflix, das als Käufer und Verteiler enorme Macht besitzt.

Die Filmemacher fordern die Politik auf, sich öffentlich gegen die Übernahme zu positionieren und höchste kartellrechtliche Prüfungen zu garantieren. Kein Wunder: Mit Warner Bros Discovery würde Netflix Zugriff auf legendäre Filmstudios und ein riesiges Content-Archiv erhalten.

Paramount wirft unfairen Prozess vor

Doch nicht nur Kreative sind alarmiert. Paramount Skydance beschuldigt Warner Bros Discovery laut CNBC vom 4. Dezember, einen unfairen Verkaufsprozess zu betreiben, der Netflix systematisch bevorzuge. In einem Schreiben an CEO David Zaslav stellte Paramounts Rechtsabteilung die „Fairness und Angemessenheit“ des Bieterverfahrens infrage.

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Die Kritik: Medienberichte legen nahe, dass das Management von Warner Bros Discovery das Netflix-Angebot favorisiert. Paramount forderte Klarheit, ob ein unabhängiger Sonderausschuss aus unvoreingenommenen Vorstandsmitgliedern die Angebote überhaupt prüft. Warner Bros Discovery bestätigte den Erhalt des Briefs und will ihn an Vorstandsmitglieder weiterleiten.

Drei Bieter, drei Strategien

Nach ersten Geboten Ende November forderte Warner Bros Discovery Anfang Dezember nachgebesserte Angebote an. Neben Netflix buhlen Comcast und Paramount Skydance um den Medienriesen. Während Netflix und Comcast gezielt Studio und Streaming-Geschäft im Visier haben, will Paramount den gesamten Konzern übernehmen. Im Oktober hatte der Vorstand bereits ein rund 60 Milliarden Dollar schweres Paramount-Angebot abgelehnt und anschließend den formellen Verkaufsprozess eingeleitet.

Für Anleger von Warner Bros Discovery bedeutet das Bieterrennen vor allem eines: Die Bewertung steigt. Dass drei Schwergewichte um den Konzern kämpfen, zeigt den strategischen Wert der Assets – von HBO über CNN bis zu den legendären Filmstudios.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

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