Walmart profitiert von robustem Weihnachtsgeschäft und einer neuen Analystendeckung. Nach Börsenschluss am Freitag zeigten Daten, dass der US-Einzelhandel (ohne Auto) für die Saison bis 24. Dezember um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr zulegte. Walmart gewann dabei offenbar Marktanteile, vor allem im E‑Commerce, das sektorenweit schätzungsweise um 7,4 % zulegte. Reicht das, um die Bewertung näher an Tech-Peers zu bringen?
Wichtige Fakten auf einen Blick
– US-Handelsumsatz (ohne Auto) saisonal +3,9 % YoY.
– E‑Commerce-Sektor geschätzt +7,4 %.
– CICC startet Coverage mit „Outperform“ und Kursziel $125,00.
– Pipeline für 400‑kW-Ultra‑Fast‑Charger: 219 geplante Standorte, zuletzt 31 neue „Coming Soon“-Standorte.
– Fast‑400 Absolventen im „Associate‑to‑Technician“-Programm; Durchschnittslohn $32,00/Std.; Top‑Techniker ca. $43,50/Std.
– Nächste Termine: CEO‑Wechsel am 1. Februar 2026; Q4 FY2026 am 19. Februar 2026.
Analysten und Bewertung
CICC begann die Berichterstattung am Freitag mit einem „Outperform“-Rating und einem Kursziel von $125,00. Die Bank betont Walmarts operativen Hebel. Konkret nennt sie die Monetarisierung höhermargiger Bereiche wie Walmart Connect (Werbung) und Walmart Luminate (Datenanalyse) als Treiber für überproportionales Gewinnwachstum gegenüber dem Umsatz.
Diese Initiativen untermauern die Absicht, stärker als technologiegetriebene Omnichannel‑Plattform wahrgenommen zu werden. Der kürzliche Wechsel zur Nasdaq Anfang Dezember ist Teil dieser Ausrichtung. Ob die Marktpreise das bereits vollständig einpreisen, bleibt von den kommenden Quartalszahlen und der Margenentwicklung abhängig.
Physisch zu digital: Infrastruktur und Personal
Aktuelle Berichte zeigen Fortschritte bei der physischen‑zu‑digitalen Transformation:
– Infrastruktur: Die Pipeline für ein eigenes DC‑Schnellladenetz umfasst nun 219 geplante Standorte mit 400‑kW‑Ladepunkten; zuletzt wurden 31 „Coming Soon“-Standorte in Wachstumsregionen hinzugefügt.
– Personal: Das „Associate‑to‑Technician“-Programm skaliert. Fast 400 Absolventen sind in spezialisierte Positionen gewechselt. Durchschnittsvergütung liegt bei $32,00 pro Stunde; Spitzenkräfte in der Automatisierung erreichen rund $43,50. Solche Techniker sind wichtig, weil Ausfallzeiten in automatisierten Verteilzentren erhebliche Inventarverluste verursachen können (Quelle nennt > $300.000 pro Vorfall).
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Parallel wächst das Liefergeschäft aus Filialen: Das „Delivery‑from‑store“-Volumen stieg in diesem Jahr um 70 %. Zusammen mit der Werbe‑ und Datenmonetarisierung stärkt das die Ertragsbasis außerhalb klassischer Ladenumsätze.
Ausblick und nächste Termine
Wesentliche Ereignisse stehen an: Am 1. Februar 2026 übernimmt John Furner die Position als President und CEO von Walmart Inc. und soll die Automatisierungs‑ und KI‑Initiativen weiter vorantreiben. Die wichtigsten kurzfristigen Messpunkte sind die Q4‑Zahlen am 19. Februar 2026 und die Entwicklung der monetarisierten Geschäftsbereiche in den kommenden Berichtszyklen.
Aktienkurs und institutionelle Nachfrage: Walmart schloss am Freitag bei $111,74, nahe dem 52‑Wochen‑Hoch von $117,45. Institutionelle Allokationen großer Fonds wie JPMorgan stiegen dieses Quartal um über 15 %. Bestätigen die Ergebnisse die Margenverbesserungen und das Umsatzwachstum im E‑Commerce, könnte das die Neubewertung unterstützen; bleiben diese Effekte aus, dürfte die Aktie mit begrenzter Aufwärtsdynamik reagieren.
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