Ein Mega-Deal verändert alles: Wabtec, der globale Player für Bahntechnologie, hat den größten Lokomotiven-Auftrag seiner Firmengeschichte an Land gezogen. Ein 4,2-Milliarden-Dollar-Pakt mit der kasachischen Staatsbahn KTZ sorgt für eine sofortige Neubewertung der Wachstumsaussichten. Doch reicht dieser Paukenschlag aus, um den Titel aus seinem Abwärtstrend zu befreien?
Ein Milliarden-Coup in Zentralasien
Der am 22. September bekanntgegebene, mehrjährige Vertrag umfasst die Lieferung modernster Evolution-Series-Lokomotiven und umfangreiche Wartungsdienstleistungen. Dieser strategische Coup festigt Wabtecs Position als Schlüsselpartner in der aufstrebenden Region Zentralasien. Die speziell für die harschen klimatischen Bedingungen und das bergige Terrain Kasachstans entwickelten Lokomotiven versprechen zudem höhere Kraftstoffeffizienz und längere Wartungsintervalle – ein klares Verkaufsargument in Zeiten steigender Betriebskosten.
Die unmittelbare Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie schoss nach der Bekanntgabe um 5 bis 6 Prozent nach oben. Diese Kursbewegung spiegelt das massive Vertrauen der Anleger in die langfristigen Einnahmen wider, die ein solch riesiger, mehrjähriger Vertrag garantiert. Er füllt nicht nur die Orderbücher, sondern unterstreicht die weltweit wachsende Nachfrage nach modernster Bahntechnologie.
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Solide Zahlen stützen den Optimismus
Der Rekordauftrag kommt zur rechten Zeit. Zwar verfehlte Wabtec im zweiten Quartal 2025 mit einem Umsatz von 2,71 Milliarden Dollar leicht die Erwartungen von 2,77 Milliarden Dollar. Entscheidend war jedoch die Gewinnseite: Ein bereinigter Gewinn je Aktie (EPS) von 2,27 Dollar übertraf die Prognose von 2,18 Dollar deutlich.
Noch wichtiger: Das Management zeigte sich selbstbewusst und hob die Jahresprognose für 2025 an. Der Umsatzausblick wurde um 200 Millionen Dollar angehoben, die EPS-Prognose um 0,20 Dollar. Diese Anhebung, teilweise getrieben von strategischen Zukäufen, signalisiert operative Stärke und die Fähigkeit, Wachstum sofort in bessere Erträge umzumünzen.
Die Richtung ist vorgegeben
Die Frage ist nun, ob der Momentum ausreicht. Die Aktie notiert zwar knapp über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, kämpft aber immer noch deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt und weit entfernt vom Jahreshoch. Der Rekordauftrag beweist eindrucksvoll die technologische Führungsrolle und die Fähigkeit, global Großprojekte zu gewinnen. Jetzt muss das Unternehmen liefern und zeigen, dass es diese Wachstumschance in nachhaltige Profitabilität verwandeln kann. Der Startschuss ist gefallen.
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