Bis zum 19. April hatte Europas größter Autobauer Volkswagen (VW) wegen der Coronavirus-Pandemie seine Bänder stillgelegt und die Fabriken geschlossen. Gestern teilte VW nachbörslich mit, dass danach die Produktion in Deutschland sukzessive wieder hochgefahren werden soll. Gestartet wird demnach ab dem 20. April in Zwickau, dort sollen die Bänder als erstes wieder anlaufen und u.a. wieder Elektroautos vom Typ ID3 produzieren.
Ab dem 27. April soll es dann nach Unternehmensangaben auch wieder in den Werken Wolfsburg, Emden und Hannover losgehen.
Auf internationaler Ebene soll parallel zu Zwickau am 20. April in Bratislava (Slowakei) die Produktion wieder hochgefahren werden. Eine Woche später starten dann die Werke in Portugal, Spanien, Russland und den USA mit der Wiederaufnahme der Produktion. Die restlichen Produktionsstätten in Mexiko, Argentinien, Brasilien oder Südafrika sollen im Laufe des Monats Mai wieder anfangen zu produzieren.
Bereits wieder produziert wird in China, wo auch die rund 2.000 VW-Händler bereits wieder geöffnet haben und Fahrzeuge im wichtigsten VW-Markt verkaufen können.
VW-Aktien, die gestern kräftig um 5,6 Prozent auf 116,20 Euro verloren haben, klettern vorbörslich um mehr als 3 Prozent auf 119,50/120,00 Euro.
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