Der Wolfsburger Autokonzern steht heute unter besonderer Beobachtung der Finanzmärkte. Die Veröffentlichung der Q3-Zahlen könnte für Bewegung sorgen – doch bereits im Vorfeld häufen sich die Problemfelder. Während Analysten gespannt auf Profitabilität und Cashflow blicken, eskaliert der Tarifstreit bei der Batterietochter PowerCo.
Batteriekonflikt spitzt sich zu
Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und PowerCo sind nach acht Runden komplett festgefahren. Kern des Streits: Die Gewerkschaft fordert verbindliche Beschäftigungsgarantien für den Standort Salzgitter, die der Konzernvorstand kategorisch verweigert. Die IG Metall spricht von einem „fatalen Signal“ für die gesamte E-Mobilitäts-Transformation.
Der Konflikt trifft den Konzern zur Unzeit. PowerCo gilt als strategischer Eckpfeiler der Elektrifizierungsstrategie – doch die internen Widerstände zeigen die enormen Kosten des Umbaus. CEO Oliver Blume steht vor dem Spagat zwischen Investitionen und Rentabilität.
Portfolio-Bereinigung läuft auf Hochtouren
Parallel läuft die Konzernstraffung weiter. Noch vor Jahresende soll über die Zukunft der italienischen Designtochter Italdesign entschieden werden. Die TRATON-Nutzfahrzeugsparte veröffentlichte derweil ein „Green Finance Framework“ zur Finanzierung batterieelektrischer Fahrzeuge.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?
Die Maßnahmen passen zu Blumes Effizienzstrategie. Doch die Frage bleibt: Reichen die Schritte aus, um die Margen in einem brutalen Wettbewerbsumfeld zu stabilisieren?
Lieferketten bleiben Achillesferse
Zusätzlichen Druck erzeugen anhaltende Lieferkettenprobleme, insbesondere bei Halbleitern des Herstellers Nexperia. Obwohl Volkswagen kurzfristig keine Produktionsausfälle erwartet, bleibt die Situation angespannt. In Schlüsselmärkten wie China und Nordamerika kämpft der Konzern zudem mit intensivem Konkurrenzdruck.
Die heute vorgelegten Q3-Zahlen werden zeigen, wie erfolgreich das Management diese Herausforderungen meistert. Besonders kritisch: die Margenentwicklung im Volumensegment und bei den E-Fahrzeugen.
Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 29. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 29. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
