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Volkswagen Aktie: Steigende Gewinnziffern

Volkswagen startet vorgezogene Tarifverhandlungen zur sechsprozentigen Lohnkostensenkung, während ein neuer Großprozess zur Dieselaffäre bis 2026 läuft. Die Aktie zeigt sich dennoch stabil.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Vorgezogene Tarifgespräche um sieben Wochen
  • Sechs Prozent weniger Entgeltvolumen als Ziel
  • Neuer Diesel-Großprozess bis Ende 2026
  • Aktienkurs trotzt den Belastungen

Volkswagen steht unter doppeltem Druck: Während der Konzern mit vorgezogenen Tarifverhandlungen drastische Kostensenkungen durchdrücken will, holt ihn die Vergangenheit brutal ein. Am Landgericht Braunschweig beginnt ein neuer Mammutprozess zur Dieselaffäre – mit Verhandlungen bis Ende 2026. Kann sich der Autobauer zwischen Sparkurs und juristischem Albtraum behaupten?

Radikale Sparoffensive: Sechs Prozent müssen weg

Der Wolfsburger Konzern zieht die Daumenschrauben an. Sieben Wochen früher als geplant sitzen Management und Gewerkschaften bereits am Verhandlungstisch. Das Ziel ist unmissverständlich: Das veraltete und aufgeblähte Entgeltsystem soll nicht nur modernisiert, sondern im Gesamtvolumen um sechs Prozent gekürzt werden.

Personalvorstand Arne Meiswinkel macht keinen Hehl daraus – die Anpassungen sind unverzichtbar für die Wettbewerbsfähigkeit. Die vorgezogenen Gespräche sind Teil eines umfassenden Sanierungsprogramms, das dem Konzern wieder auf die Beine helfen soll. Die Botschaft ist klar: Effizienz steigern oder untergehen.

Die entscheidenden Faktoren:

  • Verhandlungen sieben Wochen früher als ursprünglich vorgesehen
  • Ziel: Senkung des Entgeltvolumens um sechs Prozent
  • Komplettes System soll grundlegend erneuert werden
  • Teil eines größeren Sanierungspakets zur Effizienzsteigerung

Der Dieselskandal kehrt zurück – mit voller Wucht

Doch während Volkswagen versucht, nach vorne zu blicken, reißt die Vergangenheit alte Wunden auf. In Braunschweig hat ein weiterer Großprozess zur Dieselaffäre begonnen – zehn Jahre nach Bekanntwerden des Skandals. Fünf ehemaligen Führungskräften und Mitarbeitern wird gewerbsmäßiger Betrug, Steuerhinterziehung und strafbare Werbung vorgeworfen.

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Die Dimension des Verfahrens ist beachtlich: Verhandlungstage sind bis Ende 2026 angesetzt. Das bedeutet nicht nur anhaltende mediale Aufmerksamkeit, sondern auch finanzielle und Reputationsrisiken, die schwer zu kalkulieren sind. Die Software-Manipulationen von 2015 werfen noch immer ihren langen Schatten auf den Konzern.

Aktie trotzt dem Gegenwind

Bemerkenswert: Trotz der Doppelbelastung aus Sparkurs und Gerichtsverfahren zeigte sich die Volkswagen Aktie am Vormittag im positiven Bereich. Die Anleger scheinen darauf zu setzen, dass die eingeleiteten Effizienzmaßnahmen mittelfristig greifen – und dass die juristischen Altlasten bereits weitgehend eingepreist sind.

Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, wird sich zeigen. Der Spagat zwischen notwendiger Sanierung und juristischer Aufarbeitung bleibt eine Herausforderung, die den Konzern noch lange begleiten dürfte.

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