Der Wolfsburger Autoriese erlebt einen historischen Quartalsverlust von 1,3 Milliarden Euro. Die Aktie steht vor dem Absturz – getrieben von milliardenschweren Porsche-Abschreibungen und eskalierenden US-Zöllen.
Porsche-Abschreibungen: Der Milliarden-Schock
Die größte Belastung kommt aus dem eigenen Konzern: Strategische Neuausrichtungen bei Porsche schlagen mit 4,7 Milliarden Euro zu Buche. Diese gewaltigen Abschreibungen in den ersten neun Monaten 2025 reißen ein tiefes Loch in die Bilanz.
Doch das ist nur der Anfang der Probleme. Parallel dazu eskaliert die Zollbelastung aus den USA auf bis zu 5 Milliarden Euro jährlich. Diese doppelte Finanz-Bombe lässt kaum Raum für Erholung.
Operativer Kollaps: Marge bricht ein
Das operative Ergebnis bricht um 58 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro ein. Noch dramatischer: Die operative Marge schrumpft auf nur noch 2,3 Prozent. CFO Arno Antlitz versucht zwar zu beschwichtigen und verweist auf eine bereinigte Marge von 5,4 Prozent – doch der Markt dürfte wenig Geduld für Sonderbelastungen haben.
Die harten Fakten im Überblick:
– Quartalsverlust: 1,3 Milliarden Euro
– Operatives Ergebnis: 5,4 Milliarden Euro (-58%)
– Porsche-Abschreibungen: 4,7 Milliarden Euro
– US-Zollbelastung: bis zu 5 Milliarden Euro jährlich
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Prognose-Wunder: Kann Volkswagen noch retten?
Bereits im September musste der Konzern die Prognose drastisch nach unten korrigieren. Statt der ursprünglich erwarteten 4,0 bis 5,0 Prozent operativer Umsatzrendite rechnet Volkswagen jetzt nur noch mit 2,0 bis 3,0 Prozent.
Doch selbst diese gedämpfte Erwartung steht auf wackeligen Beinen. Die Chip-Versorgung bleibt ein kritischer Faktor – Produktionsunterbrechungen drohen weiterhin. Besonders die Abhängigkeit von Nexperia-Chips könnte zur nächsten Stolperfalle werden.
Kann der leichte Anstieg der Fahrzeugverkäufe auf 6,6 Millionen Einheiten und der 17-prozentige Auftragsanstieg in Westeuropa den Absturz stoppen? Die Restrukturierungsmaßnahmen laufen zwar an, doch gegen die doppelte Belastung aus Zöllen und der schwierigen China-Marktlage kämpft Volkswagen mit angezogener Handbremse.
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