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Volkswagen Aktie: Kollaps im E-Auto-Segment!

Volkswagen pausiert die Fertigung von Elektrofahrzeugen an mehreren Standorten und korrigiert die Jahresprognose nach 5,1 Milliarden Euro Belastung deutlich nach unten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Produktionsstopp für Elektroautos in Zwickau und Dresden
  • 5,1 Milliarden Euro Belastung durch Porsche-Bewertung
  • Umsatzrenditen-Prognose halbiert auf 2-3 Prozent
  • Hohe Nachfrage nach Verbrennern erfordert Sonderschichten

Der Wolfsburger Autoriese schlittert von einer Krise in die nächste. Nach der Gewinnwarnung mit 5,1 Milliarden Euro Belastung folgt nun der nächste Schock: Volkswagen stoppt die Produktion seiner Elektroautos und legt ganze Werke still. Während die E-Mobilität einbricht, boomt paradoxerweise das Verbrenner-Geschäft. Steht VW vor einer strategischen Kehrtwende?

Die Zeichen stehen auf Sturm für Deutschlands größten Autokonzern. Was als Zukunftsstrategie angepriesen wurde, entpuppt sich als Milliardendesaster.

Produktionsstopp: E-Auto-Werke machen dicht

Volkswagen zieht die Notbremse. Ab dem 6. Oktober stehen die Bänder in den E-Auto-Werken Zwickau und Dresden für eine ganze Woche still. Der Grund: Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist dramatisch eingebrochen.

Auch am Standort Emden drohen Schließtage – hier ringen Management und Betriebsrat noch um die genaue Ausgestaltung. Die Ironie der Lage: Während die Zukunftstechnologie stockt, kann VW im Golf- und Tiguan-Werk Wolfsburg die hohe Nachfrage nach Verbrennern nur mit Sonderschichten bewältigen.

Die Produktionskürzungen im Detail:
• Werk Zwickau: Vollstopp ab 6. Oktober für eine Woche
• Werk Dresden: Ebenfalls komplette Produktionspause
• Werk Emden: Schließtage in Verhandlung
• Gegenpol Wolfsburg: Sonderschichten wegen hoher Verbrenner-Nachfrage

Milliarden-Schock erschüttert VW-Imperium

Der Produktionsstopp ist nur die Spitze des Eisbergs. Dahinter verbirgt sich eine beispiellose Finanzkatastrophe: 5,1 Milliarden Euro Belastung durch eine drastische Neubewertung der Porsche-Beteiligung.

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Die Schadensbilanz ist verheerend: 3 Milliarden Euro Goodwill-Abschreibung bei Porsche plus 2,1 Milliarden Euro zusätzliche Einmaleffekte. Das Ergebnis: Volkswagen musste seine komplette Jahresprognose über den Haufen werfen.

Statt 4 bis 5 Prozent operativer Umsatzrendite werden nur noch magere 2 bis 3 Prozent erwartet. Der Netto-Cashflow im Kerngeschäft? Faktisch bei null Euro. Die Nettoliquidität schrumpft auf 30 Milliarden Euro – ein Milliardenverlust gegenüber den ursprünglichen Plänen.

Dieselskandal: Das Gespenst der Vergangenheit

Als wäre die aktuelle Krise nicht genug, holt die Vergangenheit Volkswagen ein. Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht stellte fest: Auch die Software-Updates nach dem Dieselskandal enthielten unzulässige Abschalteinrichtungen.

Die Konsequenzen könnten fatal sein – weitere Millionen-Rückrufe und mögliche Stilllegungen von Dieselfahrzeugen drohen. Volkswagen kämpft damit gleichzeitig an drei Fronten: E-Auto-Desaster, Finanzschock und juristische Altlasten.

Der einst so stolze Konzern steht vor der Frage: Kann er diesen Dreifach-Schlag überstehen oder war dies der Anfang vom Ende einer Ära?

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