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Volkswagen Aktie: Kampf ums Überleben

Nach dem Exportstopp für Nexperia-Halbleiter sucht Volkswagen fieberhaft nach Alternativen, um Produktionsausfälle zu verhindern. Die Aktie zeigt erste Verluste.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Exportstopp für essentielle Halbleiter durch China
  • Drohende Produktionsstillstände bereits nächste Woche
  • Verhandlungen mit alternativem Lieferanten laufen
  • Quartalszahlen am 30. Oktober mit großer Spannung erwartet

Die Volkswagen Aktie kämpft heute mit massiven Unsicherheiten. Nach dem Exportstopp für Nexperia-Halbleiter sucht der Konzern fieberhaft nach Alternativen, um drohende Produktionsstillstände abzuwenden. Die Aktie notierte am Vormittag leicht im Minus bei 88,94 Euro – ein Zeichen dafür, dass Anleger die Lage trotz erster Hoffnungsschimmer weiterhin kritisch bewerten.

Wettlauf gegen die Zeit

Die Krise eskaliert: Volkswagen warnte erst gestern die Belegschaft vor möglichen Produktionsausfällen und Kurzarbeit für Zehntausende Mitarbeiter. Doch heute kam die überraschende Wende: Wie das „Handelsblatt“ berichtet, verhandelt VW bereits mit einem alternativen Halbleiter-Hersteller. „Wir haben einen alternativen Lieferanten, der den Lieferausfall der Nexperia-Halbleiter ausgleichen könnte“, bestätigte Produktionsvorstand Christian Vollmer.

Der Hintergrund ist explosiv: Nach der Übernahme von Nexperia durch die niederländische Regierung verhängte Peking einen Exportstopp für die essenziellen Bauteile. Die Konsequenz? Volkswagen drohten bereits in der kommenden Woche komplette Produktionsstillstände.

Geopolitisches Erdbeben

Diesmal trifft es die Automobilindustrie anders als während der Chip-Krise 2021/2022. Nicht Nachfrageüberhänge, sondern politische Entscheidungen reißen die Versorgungslücken auf. Die Verwundbarkeit der Just-in-Time-Lieferketten wird schonungslos offengelegt.

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  • Exportstopp für Nexperia-Halbleiter durch China
  • Essenzielle Bauteile für Airbags bis Warnblinker betroffen
  • Produktionsstillstände bereits nächste Woche möglich

Während sich Konkurrenten wie Mercedes-Benz besser abgesichert zeigen, trifft die Krise Volkswagen in ohnehin angespannter Marktlage. Die Fähigkeit des Managements, jetzt schnell Alternativen zu finden, wird zum entscheidenden Resilienz-Test.

Entscheidungstag naht

Kann Volkswagen die Katastrophe noch abwenden? Die kommenden Tage werden es zeigen. Jede Verzögerung bei der Qualifizierung neuer Bauteile erhöht das Risiko von Produktionskürzungen.

Am 30. Oktober wird Volkswagen seine Quartalszahlen vorlegen – und der Vorstand muss Antworten liefern. Wie stabil sind die Lieferketten wirklich? Welche finanziellen Auswirkungen drohen durch die Nexperia-Krise? Die Anleger warten gespannt auf Klarheit in stürmischen Zeiten.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.