Die Volkswagen Aktie kämpft heute mit massiven Unsicherheiten. Nach dem Exportstopp für Nexperia-Halbleiter sucht der Konzern fieberhaft nach Alternativen, um drohende Produktionsstillstände abzuwenden. Die Aktie notierte am Vormittag leicht im Minus bei 88,94 Euro – ein Zeichen dafür, dass Anleger die Lage trotz erster Hoffnungsschimmer weiterhin kritisch bewerten.
Wettlauf gegen die Zeit
Die Krise eskaliert: Volkswagen warnte erst gestern die Belegschaft vor möglichen Produktionsausfällen und Kurzarbeit für Zehntausende Mitarbeiter. Doch heute kam die überraschende Wende: Wie das „Handelsblatt“ berichtet, verhandelt VW bereits mit einem alternativen Halbleiter-Hersteller. „Wir haben einen alternativen Lieferanten, der den Lieferausfall der Nexperia-Halbleiter ausgleichen könnte“, bestätigte Produktionsvorstand Christian Vollmer.
Der Hintergrund ist explosiv: Nach der Übernahme von Nexperia durch die niederländische Regierung verhängte Peking einen Exportstopp für die essenziellen Bauteile. Die Konsequenz? Volkswagen drohten bereits in der kommenden Woche komplette Produktionsstillstände.
Geopolitisches Erdbeben
Diesmal trifft es die Automobilindustrie anders als während der Chip-Krise 2021/2022. Nicht Nachfrageüberhänge, sondern politische Entscheidungen reißen die Versorgungslücken auf. Die Verwundbarkeit der Just-in-Time-Lieferketten wird schonungslos offengelegt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?
- Exportstopp für Nexperia-Halbleiter durch China
- Essenzielle Bauteile für Airbags bis Warnblinker betroffen
- Produktionsstillstände bereits nächste Woche möglich
Während sich Konkurrenten wie Mercedes-Benz besser abgesichert zeigen, trifft die Krise Volkswagen in ohnehin angespannter Marktlage. Die Fähigkeit des Managements, jetzt schnell Alternativen zu finden, wird zum entscheidenden Resilienz-Test.
Entscheidungstag naht
Kann Volkswagen die Katastrophe noch abwenden? Die kommenden Tage werden es zeigen. Jede Verzögerung bei der Qualifizierung neuer Bauteile erhöht das Risiko von Produktionskürzungen.
Am 30. Oktober wird Volkswagen seine Quartalszahlen vorlegen – und der Vorstand muss Antworten liefern. Wie stabil sind die Lieferketten wirklich? Welche finanziellen Auswirkungen drohen durch die Nexperia-Krise? Die Anleger warten gespannt auf Klarheit in stürmischen Zeiten.
Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 23. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...