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Volkswagen Aktie: Führungs-Chaos beendet!

Volkswagen löst langjährigen Führungskonflikt durch Abgabe von Oliver Blumes Doppelfunktion bei Porsche. Neuer Porsche-Chef Michael Leiters übernimmt 2026, während Blume als VW-Chef bis 2030 bestätigt wird.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Oliver Blume legt Porsche-Führungsposition nieder
  • Michael Leiters wird neuer Porsche-Vorstandschef
  • Aufsichtsrat bestätigt Blume als VW-Chef bis 2030
  • Aktienkurse von VW und Porsche reagieren positiv

Die größte Personal-Blockade bei Volkswagen ist gelöst! Nach monatelanger Kritik von Investoren gibt Konzernchef Oliver Blume endlich seine Doppelrolle bei Porsche ab. Die Entscheidung beendet einen Führungs-Konflikt, der den Autoriesen seit Jahren belastet. Doch kann diese strategische Weichenstellung den angeschlagenen Volkswagen-Konzern wirklich zurück auf die Überholspur bringen?

Neuer Porsche-Chef: Ex-Ferrari-Manager übernimmt

Der Aufsichtsrat sorgte vergangene Woche für klare Verhältnisse: Michael Leiters, früherer Top-Manager bei McLaren und Ferrari, wird Anfang 2026 die Führung bei Porsche übernehmen. Gleichzeitig verlängerte der Aufsichtsrat Blumes Vertrag als Volkswagen-Chef vorzeitig bis 2030 – ein starkes Vertrauensvotum für den umtriebigen Manager.

Die Märkte honorierten die Entscheidung umgehend:
– Sowohl Volkswagen- als auch Porsche-Aktien legten am Freitag zu
– Analysten werteten den Schritt überwiegend positiv
– Die kanadische Bank RBC bestätigte ihr „Outperform“-Rating

Der lange Schatten der Doppelbelastung

Die ungewöhnliche Doppelfunktion von Oliver Blume galt seit jeher als Zankapfel. Kritiker fürchteten Interessenkonflikte zwischen Mutterkonzern und Tochtergesellschaft – und das in einer Phase tiefgreifender Transformation:

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  • Umbau zur Elektromobilität mit Milliardeninvestitionen
  • Anhaltende Software-Probleme bei Konzerntochter CARIAD
  • Verlust von Marktanteilen im strategisch wichtigen China

Kann Blume nun mit gebündelten Kräften den trägen Tanker Volkswagen wenden? Die Trennung der Führungsaufgaben schafft zumindest die organisatorische Voraussetzung dafür.

Die Stunde der Wahrheit naht

Mit der personalpolitischen Weichenstellung ist der Weg frei für die nächste Bewährungsprobe: Am 30. Oktober präsentiert Volkswagen die Quartalszahlen. Dann wird sich zeigen, ob die eingeleiteten Sparprogramme erste Früchte tragen und ob der Konzern neben strategischen auch operative Fortschritte vorweisen kann.

Die Aktie notiert aktuell bei 91,10 Euro – ganze 17% unter ihrem Jahreshoch von 110 Euro. Der RSI von 29,2 signalisiert zudem deutliche Überverkauftheit. Die Führungsentscheidung war überfällig, doch jetzt muss Volkswagen liefern. Der Druck auf Blume bleibt enorm – aber er hat jetzt wenigstens beide Hände frei am Steuer.

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