Volkswagen schlägt zurück. Während die E-Auto-Branche mit Preiskämpfen und schwächelnden Verkäufen zu kämpfen hat, präsentiert der deutsche Autokonzern seine Geheimwaffe: bezahlbare Elektromobilität für die Masse.
Pünktlich zur IAA Mobility in München zieht VW vier neue E-Modelle aus dem Hut. Das Herzstück der Offensive? Der ID. Polo für knapp unter 25.000 Euro. Ein Kampfpreis, der die gesamte Branche aufhorchen lassen dürfte.
Die 20.000-Euro-Bombe tickt
Doch VW plant noch radikaler. 2027 soll der ID. Every1 für etwa 20.000 Euro folgen – als direkter Nachfolger des eingestellten VW Up. Gebaut wird in Portugal, wo die Kostenschraube offenbar noch straffer angezogen werden kann.
Die Strategie ist eindeutig: Volkswagen will den Markt von unten aufrollen. Während Tesla weiterhin auf Premium setzt und chinesische Konkurrenten wie BYD unter politischem Druck stehen, besetzt VW das lukrative Einstiegssegment.
Warum VW keine Wahl hat
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Nur elf Prozent E-Auto-Anteil im ersten Halbjahr – das reicht bei weitem nicht für die verschärften EU-Klimaziele. Andernfalls drohen Milliardenstrafen, die den Gewinn auffressen würden.
Immerhin: Die E-Auto-Verkäufe ziehen kräftig an. Plus 47 Prozent weltweit, in Europa sogar fast 90 Prozent. Mit 28 Prozent Marktanteil führt VW bereits das europäische E-Auto-Segment an.
Zurück zu den Wurzeln
Bemerkenswert ist der Strategiewechsel bei den Namen. Schluss mit kryptischen Bezeichnungen wie ID.3 oder ID.4. Die neuen Modelle heißen wieder ID. Polo oder ID. Cross – eine Rückbesinnung auf bewährte Markennamen, die Kunden sofort verstehen.
Der ID. Polo verspricht bis zu 450 Kilometer Reichweite und 226 PS in der GTI-Version. Verkaufsstart ist für Herbst 2026 geplant, nachdem die echte Weltpremiere im Mai über die Bühne geht.
Mit dieser Offensive könnte VW den E-Auto-Markt neu mischen. Die Konkurrenz ist gewarnt.
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