Der amerikanische Energieriese sorgt gleich mit mehreren Nachrichten für Bewegung. Während das Unternehmen eine umfangreiche Anleiheemission startet, trennt sich CEO Burke von Aktien im Millionenwert.
Frisches Kapital für große Pläne
Am 1. Oktober kündigte das Unternehmen die Ausgabe neuer Unternehmensanleihen mit Laufzeiten bis 2035 an. Die Senior Secured Notes sollen über eine Privatplatzierung an institutionelle Investoren verkauft werden. Besichert sind die Schuldverschreibungen durch einen Großteil der Unternehmensaktiva.
Die Erlöse fließen in die Refinanzierung bestehender Schulden und könnten teilweise zur Finanzierung der bereits angekündigten Übernahme bestimmter Tochterunternehmen von Lotus Infrastructure Partners verwendet werden. Ein klassischer Schachzug, um die Kapitalstruktur zu optimieren und gleichzeitig Wachstumspläne voranzutreiben.
CEO verkauft für 8,6 Millionen Dollar
Parallel dazu reduzierte Konzernchef James Burke Ende September seine Beteiligung erheblich. Am 26. und 29. September verkaufte er insgesamt 42.754 Aktien zu Preisen zwischen 199,7 und 202,19 Dollar – ein Erlös von rund 8,6 Millionen Dollar.
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Die Transaktionen erfolgten im Rahmen eines vorher festgelegten 10b5-1-Handelsplans und beinhalteten auch die Ausübung von Aktienoptionen zu 19,68 Dollar je Titel. Nach den Verkäufen hält Burke noch direkt 249.016 Aktien, zusätzlich zu weiteren Beteiligungen über verschiedene Trusts.
Kurs auf Rekordniveau
Trotz der Insider-Verkäufe zeigt sich die Aktie robust. Mit einer Marktkapitalisierung von 66,34 Milliarden Dollar und einem Jahresplus von über 60 Prozent gehört der Titel zu den Überfliegern an der Börse. Die jüngsten strategischen Schritte – von Nuklear-Stromverträgen über 20 Jahre bis hin zum Ausbau der Erdgaskapazitäten im Permian Basin – scheinen bei Investoren gut anzukommen.
Analysten bleiben optimistisch
Die Investmentbanken zeigen sich weiterhin zuversichtlich. JPMorgan hob das Kursziel auf 248 Dollar an, Scotiabank startete die Beobachtung mit einem Ziel von 256 Dollar. Besonders die langfristigen Stromabnahmeverträge und die geplanten Kapazitätserweiterungen von über 2.000 Megawatt bis 2028 stärken das Vertrauen der Analysten.
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