Flughäfen im Höhenflug, Autobahnen auf der Bremsspur – der französische Infrastrukturriese Vinci präsentiert sich als gespaltenes Unternehmen. Während Analysten weiterhin auf die Aktie setzen, zeigt das operative Geschäft ein widersprüchliches Bild. Kann der Konzern diese Gegensätze vereinen?
Analysten halten Kurs – trotz Gegenwind
Die Schweizer Großbank UBS bleibt bei ihrer "Buy"-Einstufung mit einem Kursziel von 132 Euro. Noch optimistischer zeigt sich Jefferies mit einem Ziel von 141 Euro. Die Analysten begründen ihre Haltung vor allem mit der stabilen Entwicklung im Flughafengeschäft, die die aktuellen Schwächen im Autobahnsektor kompensieren könnte.
Doch die jüngsten Verkehrszahlen offenbaren ein differenziertes Bild:
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- Flughäfen: +5% Passagierwachstum im Mai, angetrieben von Standorten in Portugal, Japan und Mexiko
- Autobahnen: -3,3% weniger Verkehr, hauptsächlich durch Kalendereffekte bedingt
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
In dieser unsicheren Phase greift der Konzern selbst ein: Zwischen dem 9. und 13. Juni kaufte Vinci fast 486.000 eigene Aktien zurück – ein klares Signal des Managements, das offenbar von einer Unterbewertung ausgeht. Bereits in der Vorwoche hatte das Unternehmen Aktien erworben.
Die Marktreaktion fällt gemischt aus: Zwar notiert die Aktie aktuell bei 123,90 Euro (+1,43% zum Vortag), bleibt aber rund 5% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die große Frage: Reicht die Stärke der Flughäfen aus, um die aktuelle Schwächephase im Kerngeschäft zu überbrücken? Die nächsten Verkehrszahlen dürften hier entscheidende Hinweise liefern.
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