Viking Therapeutics schockte die Anleger mit einem dramatischen Verlustanstieg im dritten Quartal. Der Biotechnologie-Konzern verfehlte die Erwartungen deutlich und sieht sich nach den enttäuschenden Zahlen mit fallenden Kursen im nachbörslichen Handel konfrontiert. Dahinter stecken explodierende Ausgaben für die Entwicklung des vielversprechenden Adipositas-Medikaments VK2735.
Der Nettoverlust schnellte auf 90,8 Millionen Dollar oder 0,81 Dollar je Aktie hoch – ein drastischer Anstieg gegenüber den 24,9 Millionen Dollar (0,22 Dollar je Aktie) im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten lediglich mit einem Verlust von 0,70 Dollar je Aktie gerechnet.
Forschungsausgaben verdreifachen sich fast
Haupttreiber der roten Zahlen waren die Forschungs- und Entwicklungskosten, die von 22,8 Millionen auf 90,0 Millionen Dollar explodierten. Diese massive Steigerung spiegelt die intensivierten Bemühungen um das Flaggschiff-Projekt VK2735 wider – ein Adipositas-Medikament, das in der entscheidenden Phase-3-Studie VANQUISH getestet wird.
Die Verwaltungskosten sanken hingegen von 13,8 Millionen auf 8,6 Millionen Dollar, hauptsächlich durch niedrigere Rechts- und aktienbasierte Vergütungskosten. Trotz der Verluste verfügt Viking über eine solide Liquiditätsposition von 715 Millionen Dollar.
Kampf um den Adipositas-Markt intensiviert sich
Für Biotech-Unternehmen wie Viking stehen nicht die Quartalsverluste im Fokus, sondern der Fortschritt bei der Pipeline-Entwicklung. Die hohen Ausgaben fließen direkt in die kritischen VANQUISH-Studien für VK2735, das als ernsthafter Konkurrent zu den Marktführern im boomenden Adipositas-Segment gilt.
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CEO Brian Lian bestätigte die Strategie, unabhängig zu agieren und gleichzeitig die sich entwickelnde Branchenlandschaft zu beobachten. Mehrere Analysten bekräftigten trotz der verfehlten Erwartungen ihre positiven Einschätzungen.
Entscheidende Meilensteine stehen bevor
Die kommenden Monate werden richtungsweisend: Viking plant, die Rekrutierung für die VANQUISH-1-Studie bis Ende 2025 abzuschließen, während VANQUISH-2 im ersten Quartal 2026 vollständig rekrutiert sein soll. Ein FDA-Treffen im vierten Quartal 2025 soll den Weg für die orale Formulierung von VK2735 ebnen.
Zusätzlich startete das Unternehmen eine neue Phase-1-Erhaltungsstudie, deren Ergebnisse Mitte 2026 erwartet werden. Diese klinischen Fortschritte werden letztendlich über den Erfolg der Aktie entscheiden.
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