Die Börse hält heute den Atem an: Viking Therapeutics steht vor einem entscheidenden Bericht. Nach Börsenschluss veröffentlicht das Biotech-Unternehmen seine Zahlen für das zweite Quartal – und die könnten heftige Reaktionen auslösen. Denn Analysten haben ihre Erwartungen zuletzt massiv nach unten korrigiert.
Ernüchterung vor den Zahlen
Die Vorboten sind eindeutig: Allein in den letzten drei Monaten haben Analysten ihre Gewinnschätzungen elfmal nach unten angepasst – ohne eine einzige positive Revision. Der Konsens liegt nun bei einem Verlust von 0,44 US-Dollar pro Aktie. Umsätze werden nicht erwartet, was für ein Unternehmen in der klinischen Phase nicht ungewöhnlich ist.
Doch genau das macht die heutige Veröffentlichung so brisant:
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- Der Fokus liegt komplett auf den Kosten und der Pipeline-Entwicklung
- Jedes Detail zur Finanzlage wird genauestens unter die Lupe genommen
- Die anschließende Telefonkonferenz des Managements könnte noch wichtiger sein als die Zahlen selbst
Alles hängt an der Pipeline
Investoren werden vor allem auf Neuigkeiten zu den klinischen Programmen für Stoffwechsel- und Hormonstörungen achten. Positive Überraschungen könnten der stark angeschlagenen Aktie neuen Schwung geben – weitere Enttäuschungen dagegen den Abwärtstrend verstärken.
Nach einem historischen Tief im April hat sich der Kurs zwar etwas erholt, bleibt aber weit entfernt vom Allzeithoch. Heute könnte die Richtung für die kommenden Monate vorgegeben werden. Wird Viking die skeptischen Erwartungen übertreffen – oder bestätigen sich die schlimmsten Befürchtungen?
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