Viking Therapeutics schockierte die Anleger mit einem dramatischen Quartalsverlust von 0,81 Dollar je Aktie – deutlich mehr als die erwarteten 0,67 Dollar. Der Nettoverlust explodierte regelrecht auf 90,8 Millionen Dollar, verglichen mit nur 24,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Grund für den Kollaps: Forschungsausgaben von 90 Millionen Dollar für die Phase-III-Studien des Adipositas-Medikaments VK2735.
Die Katastrophe ließ die Analysten nicht kalt. William Blair korrigierte die Jahresprognose brutal nach unten – von minus 2,47 auf minus 2,66 Dollar je Aktie. Das liegt weit über der Konsensschätzung von minus 1,56 Dollar und zeigt die wachsende Panik über die Geldverbrennungsrate des Biotechs.
Analysten im Zwiespalt – Chaos an der Wall Street
Die Analystengemeinde zeigt sich gespalten wie selten zuvor. Während B. Riley am 25. Oktober mutig auf „Strong Buy“ hochstufte, warnen andere vor dem aggressiven Ausgabenpfad. JP Morgan hält zwar an seinem Übergewichten fest, doch die Unsicherheit ist greifbar.
Bemerkenswert: 15 von 18 Analysten bewerten die Aktie noch immer als „Strong Buy“ – ein Vertrauensbeweis trotz der finanziellen Schieflage. Das Kursziel impliziert ein Aufwärtspotenzial von 178 Prozent, doch die Frage bleibt: Können die klinischen Fortschritte die brennende Geldkasse rechtfertigen?
Pipeline-Hoffnung gegen Finanz-Realität
Viking startete am 21. Oktober eine neue Erhaltungsdosis-Studie mit 180 Patienten, die drei verschiedene Dosierungsregime testet. Die Ergebnisse werden Mitte 2026 erwartet – ein entscheidender Wendepunkt für das Unternehmen.
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Die Phase-III-VANQUISH-Programme laufen planmäßig weiter:
• VANQUISH-1: 4.500 Patienten geplant
• VANQUISH-2: 1.100 Patienten mit Diabetes
• Maintenance-Studie: 180 Teilnehmer in drei Dosierungsgruppen
Die Geldfrage wird existenziell
Mit 715 Millionen Dollar Barmitteln Ende September – ein Rückgang von 188 Millionen seit Jahresbeginn – tickt die Uhr. Bei einer Verbrennungsrate von 90 Millionen pro Quartal reichen die Reserven noch etwa zwei Jahre. Für die Markteinführung wird Viking jedoch zusätzliche Finanzierung benötigen.
Das Dilemma ist perfekt: Klinische Erfolge sind greifbar nah, doch die finanzielle Belastung wird zum Damoklesschwert. Anleger stehen vor der Entscheidung zwischen potenziellem Milliardenmarkt und akutem Liquiditätsrisiko.
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