Die Vienna Insurance Group profitiert von einer Reihe positiver Entwicklungen, die das Vertrauen der Analysten stärken. Mitte Dezember hob die UBS ihr Kursziel von 65,40 Euro auf 72,00 Euro an und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Der aktuelle Kurs von rund 66 Euro nähert sich damit bereits dem optimistischen Analystenziel. Doch was steckt hinter dieser Einschätzung?
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- UBS hebt Kursziel um über 10 Prozent auf 72,00 Euro an
- 9-Monats-Gewinn vor Steuern steigt um 31 Prozent auf 872,8 Millionen Euro
- Kroatien-Tochter wächst mit 14,1 Prozent doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt
- IFC der Weltbankgruppe steigt mit 20 Prozent in ukrainische Töchter ein
Solide Ertragslage bei moderater Bewertung
Die Nettogewinnmarge des Versicherers liegt aktuell bei 5,13 Prozent – ein solider Wert im wettbewerbsintensiven Versicherungsgeschäft. Für einkommensorientierte Anleger bietet die Aktie eine Dividendenrendite von rund 2,4 Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis deutet angesichts der Wachstumsprognosen auf eine faire Bewertung hin, wobei der aktuelle Kurs den Analystenzielen bereits zu über 90 Prozent folgt.
Die deutliche Erhöhung des Gewinn-Ziels durch die UBS basiert vor allem auf den starken Neunmonatszahlen, die einen Gewinnsprung von 31 Prozent zeigten. Diese operative Stärke untermauert die positive Einschätzung der Analysten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Vienna Insurance?
Kroatien: Deutliche Outperformance
Besonders eindrucksvoll entwickelt sich das Geschäft in Kroatien. Während der dortige Versicherungsmarkt von Januar bis November ein Prämienwachstum von 7,5 Prozent verzeichnete, legte die VIG-Tochter Wiener Osiguranje bereits im ersten Halbjahr um 14,1 Prozent zu. Diese deutliche Outperformance zeigt die Fähigkeit des Konzerns, in seinen zentral- und osteuropäischen Kernmärkten aktiv Marktanteile zu gewinnen.
Weltbank-Tochter steigt in der Ukraine ein
Am 10. Dezember gab die Vienna Insurance Group den Einstieg der International Finance Corporation (IFC) bekannt. Die zur Weltbankgruppe gehörende Organisation erwirbt rund 20 Prozent an den ukrainischen Töchtern USG und Kniazha. Das Investment stärkt die Kapitalbasis und unterstützt den Wiederaufbau sowie die Digitalisierung in der Region. Zudem verteilt sich das unternehmerische Risiko auf einen Partner mit globaler Finanzkraft.
Die Kombination aus soliden Fundamentaldaten, operativen Erfolgen in Wachstumsmärkten und der strategischen Partnerschaft mit der IFC bildet die Basis für das erhöhte Kursziel der UBS. Mit dem aktuellen Kurs von 66 Euro hat die Aktie allerdings bereits einen Großteil des Analystenziels vorweggenommen.
Vienna Insurance-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Vienna Insurance-Analyse vom 25. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Vienna Insurance-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Vienna Insurance-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Vienna Insurance: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
