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Verizon Aktie: Umbruch mit Ansage

Der Telekom-Konzern Verizon baut 20 Prozent seines Managements ab und schließt 179 eigene Geschäfte, während gleichzeitig eine milliardenschwere Übernahme ansteht.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Massiver Stellenabbau bei Führungskräften
  • Umwandlung von Einzelhandelsgeschäften in Franchises
  • Kampf gegen 47-Millionen-Dollar-Strafe vor Gericht
  • Geplante Übernahme von Frontier Communications

Der Telekom-Riese Verizon schockt mit einem radikalen Sparkurs – über 13.000 Manager müssen gehen. Während der neue CEO Dan Schulman das Unternehmen auf einen aggressiven Transformationskurs zwingt, stellt sich die Frage: Ist dieser brutale Schnitt der Startschuss für eine erfolgreiche Neuausrichtung oder Zeichen einer tiefgreifenden Krise?

Massenentlassungen als Weckruf

Die Dimension der Kürzungen ist gewaltig: Rund 20 Prozent des Managements werden abgebaut, was allein im vierten Quartal Abschlusszahlungen von bis zu 1,8 Milliarden Dollar verursacht. Doch die Maßnahmen gehen weit über Personalreduzierungen hinaus. Verizon will auch externe Personalkosten drastisch senken und 179 eigene Einzelhandelsgeschäfte in Franchise-Betriebe umwandeln. CEO Schulman, erst kürzlich ins Amt gekommen, betont, dass sich das Unternehmen an einem „kritischen Wendepunkt“ befinde – nur radikale Veränderungen statt kleiner Anpassungen sollen den Kurs korrigieren.

Doppelstrategie: Umbau und Rechtsstreit

Parallel zum operativen Sparkurs setzt Verizon auch juristisch ein klares Zeichen. Das Unternehmen hat den Obersten Gerichtshof der USA angerufen, um eine 47-Millionen-Dollar-Strafe der Aufsichtsbehörde FCC zu bekämpfen. Verizon argumentiert, die wegen angeblicher Datenschutzverstöße verhängte Geldbuße verletze sein Recht auf ein Geschworenenverfahren. Dieser Schritt unterstreicht die angespannte regulatorische Lage, in der sich große Telekom-Anbieter aktuell befinden.

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Gleichzeitig treibt Verizon seine Expansionspläne voran. Die Übernahme von Frontier Communications für 20 Milliarden Dollar wartet noch auf die entscheidende Genehmigung der kalifornischen Regulierungsbehörde – eine Entscheidung wird bis zum 18. Dezember erwartet. Diese Akquisition wäre ein wichtiger Baustein im Wettbewerb mit Rivalen wie AT&T und T-Mobile.

Transformation mit neuem Chef

Als sichtbares Zeichen für die Ernsthaftigkeit der Veränderungen hat Verizon Alfonso Villanueva zum Chief Transformation Officer ernannt. Der erfahrene Manager soll mit seinem Know-how aus Technologie- und Finanzbranche die strategische Neuausrichtung vorantreiben und neue Wertschöpfung für Kunden entwickeln.

Kann der radikale Sparkurs den angeschlagenen Telekom-Riesen tatsächlich wieder in die Gewinnzone bringen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Investoren diesen harten Schnitt als notwendige Medizin oder als Zeichen tiefer liegender Probleme werten.

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