Der Datenanalytik-Spezialist Verisk Analytics steckt in einer tiefen Krise. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer gesenkten Jahresprognose kommt nun noch ein weiterer Schlag hinzu – und treibt die Aktie immer tiefer ins Minus. Steht das Unternehmen vor einem Wendepunkt oder geht der Absturz weiter?
Hurrikan Melissa verschärft die Lage
Verisk Analytics schätzt die versicherten Schäden durch Hurrikan Melissa in Jamaika auf gigantische 2,2 bis 4,2 Milliarden Dollar. Diese düstere Prognose ihres Extreme Event Solutions-Teams belastet nicht nur die gesamte Versicherungsbranche, sondern trifft auch Verisk selbst hart. Die Aktie verlor nach dieser Bekanntgabe spürbar an Wert – ein klares Zeichen dafür, dass Anleger die Auswirkungen auf das Geschäftsmodell fürchten.
Enttäuschende Zahlen zerstören Vertrauen
Das dritte Quartal 2025 brachte eine bittere Überraschung: Zwar übertraf der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 1,72 Dollar die Erwartungen, doch beim Umsatz krachte es gewaltig. Statt der erhofften 776,04 Millionen Dollar erzielte Verisk nur 768,30 Millionen Dollar. Diese Umsatzlücke wiegt schwer, denn sie nährt Zweifel am Wachstumskurs des Unternehmens im hart umkämpften Datenanalytik-Markt.
Gesenkte Prognose alarmiert Anleger
Die Konsequenz ließ nicht lange auf sich warten: Verisk zog die Notbremse und senkte die Jahresprognose für 2025 deutlich. Statt 3,09 bis 3,13 Milliarden Dollar Umsatz erwartet das Unternehmen nun nur noch 3,05 bis 3,08 Milliarden Dollar. Auch die EBITDA-Prognose von 1,71 Milliarden Dollar bleibt hinter den Wall-Street-Erwartungen zurück. Als Gründe nennt Verisk ungewöhnlich milde Wetterbedingungen und den Rückgang eines Regierungsauftrags.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Verisk Analytics?
- Umsatzprognose 2025: Auf 3,05-3,08 Milliarden Dollar gesenkt
- EBITDA-Erwartung: 1,71 Milliarden Dollar (unter Analystenschätzungen)
- Hauptgründe: Milde Wetterlage und schwindende Regierungsaufträge
Insider kaufen – Institutionen zögern
Trotz der düsteren Aussichten zeigen sich einige Vorstandsmitglieder käuflich: Director Gregory Hendrick stockte seine Anteile um 24,56% auf, während Sabra Purtill und Jeffrey Dailey ebenfalls zukauften. Diese Insider-Käufe deuten auf Vertrauen in die langfristige Perspektive hin. Gleichzeitig zeigen institutionelle Anleger ein gespaltenes Bild: Während Bank of Montreal ihre Position reduzierte, baute Advisors Preferred LLC ihr Engagement massiv aus.
Technisches Bild bleibt alarmierend
Das Chartbild spricht eine klare Sprache: Verisk Analytics notiert deutlich unter seinen wichtigen Durchschnitten und hat seit Jahresbeginn über 30% an Wert verloren. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt beeindruckende 36% – ein Zeichen anhaltenden Verkaufsdrucks.
Kann Verisk Analytics die Wende schaffen oder droht weiterer Abschwung? Die Kombination aus Gewitterwolken am Himmel und Sturm in den Büchern stellt Anleger vor eine schwierige Entscheidung.
Verisk Analytics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Verisk Analytics-Analyse vom 7. November liefert die Antwort:
Die neusten Verisk Analytics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Verisk Analytics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Verisk Analytics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
