Der Datenanalyse-Spezialist Verisk Analytics steckt in der Baisse. Trotz solider Quartalszahlen und ambitionierter KI-Initiativen stürzt die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief ab. Was treibt den ungebremsten Abwärtstrend an – und wo liegt die Wendemarke?
Ernüchternde Zahlen hinter der Fassade
Zwar übertraf Verisk im zweiten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten: Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte auf 1,88 US-Dollar, der Umsatz wuchs um 7,8 Prozent auf 772,6 Millionen Dollar. Doch der Schein trügt. Der Nettogewinn brach um 17,7 Prozent ein, angetrieben von steigenden Betriebskosten und dem Fehlen einmaliger Sondereffekte aus dem Vorjahr. Die Margen leiden spürbar unter den Folgen von Akquisitionen und höheren Ausgaben – ein Alarmsignal für Investoren, dass die Kostenexpansion die Umsatzgewinne überholen könnte.
Analysten halten sich bedeckt
Die Kursperformance spricht eine klare Sprache: Seit Juli handelt die Aktie unter ihrem 50- und 200-Tage-Durchschnitt, über drei Monate verlor sie 14,5 Prozent. Trotz des Einstiegs auf ein neues Jahrestief behält die Wall Street eine verhaltene „Hold“-Haltung bei. Das durchschnittliche Kursziel von 308,09 Dollar deutet auf erhebliches Aufwärtspotenzial hin – doch die jüngsten Anpassungen zeigen Skepsis. UBS senkte sein Ziel von 320 auf 300 Dollar, während Wolfe Research mit einem „Outperform“ und 320 Dollar ein kleines Gegengewicht setzt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Verisk Analytics?
KI-Offensive als Rettungsanker?
Verisk setzt alles auf Künstliche Intelligenz und strategische Zukäufe. Die jüngste Lancierung eines KI-Tools für die kommerzielle Versicherungsunterzeichnung soll die Risikobewertung revolutionieren. Noch bedeutender könnte die mögliche Übernahme von CyberCube werden, einem Spezialisten für Cyber-Risiko-Analytik. Parallel expandiert das Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit mit einem zertifizierten Kohlenstoffmodell für Schadensfälle in Großbritannien.
Insider verkaufen – ein Warnsignal?
Während Aktionäre eine Quartalsdividende von 0,45 Dollar je Aktie erhalten, zeigen Insider wenig Vertrauen: CFO Elizabeth Mann verkaufte kürzlich 300 Aktien zu 254,72 Dollar, kurz nachdem ein weiterer Insider über 5.400 Anteile abgestoßen hatte. Diese Verkäufe, wenn auch über vorgeplante Programme, nähren die Zweifel an der kurzfristigen Erholung.
Kann die KI-Strategie den Abwärtstrend durchbrechen? Oder bleibt Verisk vorerst im Bärenmarkt gefangen?
Verisk Analytics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Verisk Analytics-Analyse vom 23. September liefert die Antwort:
Die neusten Verisk Analytics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Verisk Analytics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Verisk Analytics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...