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VARTA: Jahresgewinn soll vollständig im Unternehmen bleiben, Anleger finden das gut

Der Batteriehersteller VARTA hat heute die endgültigen Zahlen für 2019 vorgelegt, die testierte Bilanz wurde heute vom Aufsichtsrat gebilligt. VARTA konnte den Umsatz um gut 33 Prozent auf 363 Mio. Euro steigern, das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte sogar um über 94 Prozent auf 97 Mio. Euro zu. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Batteriehersteller bislang noch davon aus, dass das Wachstum nochmals zulegen wird, vor allem angesichts der kräftigen Investitionen im Bereich Lithium-Ionen-Batterien.

Trotz der guten Ergebnisse und des kräftigen Anstiegs beim operativen Ergebnis werden Vorstand und Aufsichtsrat der bislang noch für den 18. Juni geplanten Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn von 69 Mio. Euro vollständig auf das neue Jahr vorzutragen. Damit soll die Innenfinanzierungskraft für den geplanten massiven Ausbau der Produktionskapazitäten von Lithium-Ionen-Batterien gestärkt werden. Gleichzeitig auch keine schlechte Idee beim Blick auf die aktuelle Situation angesichts der Coronavirus-Pandemie.

Die Anleger regieren heute positiv auf die Zahlen und scheinen sich auch mit der Idee, das Geld vorerst beisammen zu halten und für zukünftiges Wachstum zu verwenden, für keine allzu schlechte Idee zu finden. VARTA-Aktien legen in einem insgesamt sehr trüben Gesamtmarktumfeld 2,1 Prozent auf 64,50 Euro zu und sind damit aktuell sogar der zweitbeste Wert im MDAX.

Ernüchternd ist allerdings der Blick auf die Kursentwicklung im laufenden Jahr, denn seit Jahresbeginn haben die Aktien des Börsenstars 2019 gut 46 Prozent an Wert verloren.

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