Die globale Energiewende und die Technologie von morgen hängen an einer Handvoll spezieller Metalle. Während die Nachfrage nach Seltenen Erden und strategischen Metallen für Elektroautos und Windkraftanlagen explodiert, versuchen westliche Nationen verzweifelt, ihre Abhängigkeit von dominierenden Lieferanten zu verringern. Neue Initiativen in Europa und den USA könnten jetzt den entscheidenden Impuls geben.
Geopolitische Initiativen treiben Sektor
Die jüngsten Ankündigungen unterstreichen den hohen politischen Stellenwert des Sektors. Die Europäische Kommission verabschiedete am 3. Dezember das RESourceEU-Aktionsprogramm. Es sieht bis zu 3 Milliarden Euro innerhalb der nächsten zwölf Monate vor, um Projekte für strategische Rohstoffe zu fördern. Ziel ist es, die Abhängigkeiten zu verringern und eigene Verarbeitungskapazitäten sowie Recycling auszubauen.
Parallel dazu sorgte in den USA die Firma USA Rare Earth Inc. für Schlagzeilen. Ihre neu erworbene Tochtergesellschaft Less Common Metals (LCM) schloss am 4. Dezember Lieferverträge mit dem belgischen Chemiekonzern Solvay und dem US-Unternehmen Arnold Magnetic Technologies ab. Diese Vereinbarungen zielen darauf ab, neue, nicht-chinesische Quellen für hochwertige Seltene Erden für die Produktion von Permanentmagneten zu erschließen – eine Schlüsselkomponente für Verteidigung und Automobilindustrie.
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Chinas ambivalente Rolle
Trotz dieser westlichen Bemühungen bleibt China der dominante Player im Markt für Seltene Erden. Die Volksrepublik verfolgt eine kalibrierte Strategie: Während einige im Oktober angekündigte und für November geplante Exportkontrollen bis November 2026 ausgesetzt wurden, bleiben frühere Beschränkungen aus dem April 2025 in Kraft. Dazu zählen Kontrollen für bestimmte schwere Seltene Erden und Exporte von Seltenerdmagneten an Verteidigungsunternehmen. Dies signalisiert einen fortwährenden geopolitischen Balanceakt, der die globale Versorgungslage weiter prägt.
Der VanEck Rare Earth and Strategic Metals UCITS ETF (ISIN: IE0002PG6CA6) bildet diesen hochkonzentrierten Markt ab. Der Fonds repliziert den MVIS Global Rare Earth/Strategic Metals Index und hält nur 21 Positionen. Die zehn größten Positionen machen dabei über 63% des Portfolios aus, was die Fokussierung auf die wichtigsten Player der Branche unterstreicht.
Ausblick auf 2026
Die fundamentale Nachfragestory für Seltene Erden bleibt intakt, angetrieben von der globalen Energiewende. Die jüngsten politischen und unternehmerischen Initiativen zeigen jedoch, dass sich die Spielregeln ändern. Die Entwicklung einer von China unabhängigeren Lieferkette wird zum zentralen Investmentthema. Ob die milliardenschweren Förderprogramme und neuen Partnerschaften schnell genug Früchte tragen, um die Marktdynamik nachhaltig zu verändern, wird sich im kommenden Jahr zeigen. Die Quartalsberichte der im ETF enthaltenen Bergbau- und Verarbeitungsunternehmen werden hierfür erste Indikatoren liefern.
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