Die ehemalige Anglo American Platinum, nun als Valterra Platinum firmierend, meldet erwartete Gewinneinbrüche in der ersten Jahreshälfte 2025. Die Kosten der im Mai abgeschlossenen Abspaltung vom Mutterkonzern Anglo American belasten die Bilanz des südafrikanischen Platinförderers schwer.
Scharfer Gewinneinbruch durch Umstrukturierung
Die demerger-bedingten Einmalkosten führen zu einem deutlichen Rückgang des bereinigten Gewinns pro Aktie. Valterra Platinum listet seit der Abspaltung an den Börsen in Johannesburg und London. Analysten erwarten, dass sich die finanzielle Belastung durch die Umstrukturierung vorerst fortsetzt.
Dennoch bleibt das Unternehmen bei seinen Produktionszielen für Platingruppenmetalle (PGM) in diesem Jahr. Selbst Überschwemmungen in der Amandelbult-Mine konnten die Prognosen nicht erschüttern. Valterra passte die Förderung an die Störungen an, ohne die Jahresziele zu korrigieren.
Marktspannung treibt Platin-Leasingraten
Parallel verdichten sich die Anzeichen für eine angespannte Versorgungslage am Platinmarkt:
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- Diskussionen über steigende Leasingraten deuten auf knappe physische Verfügbarkeit hin
- Industrielle Nachfrage und Lieferengpässe halten die Volatilität hoch
- Platin bleibt ein Schlüsselelement für grüne Energietechnologien
Diese Marktdynamik könnte langfristig Produzenten wie Valterra zugutekommen. Derzeit überwiegen jedoch die kurzfristigen Belastungen durch die Abspaltungskosten.
Südafrikas Bergbau unter Druck
Als zentraler Akteur im Bushveld-Komplex spiegelt Valterra die Herausforderungen des südafrikanischen PGM-Sektors wider:
- Operative Störungen wie die Überschwemmungen in Amandelbult
- Komplexe Lieferketten in der globalen Platinproduktion
- Notwendigkeit flexibler Anpassungen bei unvorhergesehenen Ereignissen
Trotz dieser Widrigkeiten signalisiert das Unternehmen mit seiner unveränderten Produktionsprognose Stabilität. Die Branche beobachtet nun gespannt, wie Valterra die Balance zwischen den Demerger-Folgen und der operativen Leistung halten wird.
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