Nur eine Woche nach dem Schock über die US-Zulassungsaussetzung des Chikungunya-Impfstoffs meldet sich das französische Biotech-Unternehmen mit einer erfreulichen Nachricht zurück: Positive Studiendaten für den Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15 lassen die Aktie wieder kräftig steigen. Doch können die Erfolge eines Zukunftsprojekts wirklich den akuten Rückschlag bei einem bereits zugelassenen Produkt kompensieren? Und vor allem: Wie groß ist das Potenzial von VLA15 wirklich?
Borreliose-Durchbruch als Hoffnungsschimmer
Die am Mittwoch veröffentlichten Phase-2-Daten zu VLA15 zeigten sowohl überzeugende Immunogenität als auch ein gutes Sicherheitsprofil. Das Echo an der Börse ließ nicht lange auf sich warten: Die Valneva-Aktie schoss zeitweise um über 10% nach oben und konnte damit einen Teil der Verluste aus der turbulenten Vorwoche wettmachen.
Die wichtigsten Eckdaten von VLA15:
– Einziger Impfstoffkandidat gegen Lyme-Borreliose in fortgeschrittener Entwicklung
– Phase-2-Studie zeigt positive Immunogenitäts- und Sicherheitsdaten
– Potenzieller Milliardenmarkt ohne zugelassene Konkurrenzprodukte
– Nächster Schritt: Entscheidende Phase-3-Studien
Das Chikungunya-Drama bleibt ungelöst
Während VLA15 neue Hoffnung weckt, schwelt im Hintergrund weiter das Ixchiq-Problem. Die überraschende Aussetzung der US-Zulassung durch die FDA wegen Sicherheitsbedenken hat nicht nur bereits eingepreiste Umsatzerwartungen zunichtegemacht, sondern auch grundsätzliche Fragen zur Produktqualität aufgeworfen.
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Die extreme Volatilität der Valneva-Aktie spiegelt diese widersprüchlichen Signale wider: Während ein Kernprodukt ins Stocken gerät, zeigt die Entwicklungspipeline vielversprechende Fortschritte.
Zwischen Hoffnung und Realität
VLA15 könnte durchaus zum Game-Changer werden – vorausgesetzt, die Phase-3-Studien bestätigen die bisherigen Erfolge. Der Markt für einen Borreliose-Impfstoff ist riesig, da die durch Zecken übertragene Krankheit in weiten Teilen Europas und Nordamerikas ein wachsendes Problem darstellt.
Doch bis zur möglichen Markteinführung vergehen noch Jahre. Die akute Herausforderung bleibt die Lösung der FDA-Probleme bei Ixchiq – ein Produkt, das bereits Umsätze generieren sollte. Kann Valneva beide Baustellen erfolgreich bewältigen, oder wird das Unternehmen zwischen kurzfristigen Problemen und langfristigen Versprechen zerrieben?
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