Der US-Raffineriekonzern Valero Energy hat die Wall Street mit seinen Quartalszahlen regelrecht überrumpelt. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn von 3,66 Dollar je Aktie – satte 62 Cent über den Analystenschätzungen von 3,04 Dollar. Ein beeindruckendes Comeback nach schwächeren Zeiten.
Der Nettogewinn schnellte auf 1,095 Milliarden Dollar hoch, verglichen mit nur 364 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 200 Prozent. Auch beim Umsatz übertraf Valero die Erwartungen: Mit 32,17 Milliarden Dollar lag man über der Konsensschätzung von 30,67 Milliarden Dollar, obwohl die Erlöse gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,2 Prozent zurückgingen.
Raffineriemargen treiben die Erholung an
Was steckt hinter diesem beeindruckenden Turnaround? Die Antwort liegt in den wieder erstarkenden Raffineriemargen. Nach mehrjährigen Tiefstständen in 2024 haben sich die Margen deutlich erholt. Der entscheidende 3-2-1 Crack Spread, ein Maßstab für US-Raffineriemargen, kletterte im dritten Quartal um fast 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Valeros Raffineriemarge je verarbeitetem Barrel stieg auf 13,14 Dollar – ein deutlicher Sprung von 9,09 Dollar im Vorjahresquartal. Die starke Nachfrage nach Diesel und Benzin bei gleichzeitig niedrigen Lagerbeständen trieb die Margen in die Höhe. Zusätzlich steigerte das Unternehmen sein durchschnittliches Durchsatzvolumen auf 3,1 Millionen Barrel pro Tag, verglichen mit 2,9 Millionen Barrel im Vorjahr.
Aktie auf Erfolgskurs
Die Börse honoriert diese Entwicklung: Die Valero-Aktie schloss bei 161,87 Dollar und verzeichnete in den letzten drei Monaten ein Plus von 14,02 Prozent. Über zwölf Monate betrachtet steht sogar ein Kursgewinn von 23,23 Prozent zu Buche. Auch die Analystenstimmung wird optimistischer – in den vergangenen 90 Tagen gab es neun positive Gewinnrevisionen gegenüber nur sechs negativen.
Mit diesen starken Zahlen eröffnet Valero die Berichtssaison der US-Raffinerie-Unternehmen und setzt damit ein positives Zeichen für die gesamte Branche. Die Erholung der Raffineriemargen nach den geopolitischen Spannungen der vergangenen Jahre scheint Fahrt aufzunehmen.
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