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USU SOFTWARE Aktie

USU Software AG Aktie: Was die Q2-Zahlen für Anleger bedeuten

Zusammenfassung

  • Konzernumsatz stieg um 2,8% auf 31,6 Millionen Euro
  • SaaS-Erlöse stiegen um 25,1% auf 4,2 Millionen Euro
  • Lizenzgeschäft sank um etwa drei Viertel auf 0,8 Millionen Euro
  • Wartungserlöse stiegen um 6,6% auf 6,6 Millionen Euro
  • Beratungserlöse stiegen um 13,8% auf 19,7 Millionen Euro
  • EBITDA sank um 43,7% auf 2,1 Millionen Euro

Quartalszahlen hat heute der IT-Servicespezialist USU Software AG vorgelegt und konnte trotz der laufenden Transformation vom Einmallizenz- zum Software-as-a-Service-Geschäft (SaaS) den Umsatz weiter steigern. Der konsolidierte Umsatz stieg auf Gruppenebene um 2,8 % auf 31,6 Mio. Euro im Vergleich zu 30,7 Mio. Euro im Vorjahr

Dabei legten die SaaS-Umsätze  um  25,1 % auf 4,2 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 3,4 Millionen Euro. Die Umsätze im Lizenzgeschäft gingen dagegen um rund drei Viertel auf nur noch 0,8 Mio. Euro zurück. Die Wartungserlöse stiegen um 6,6 % auf 6,6 Mio. Euro. Dies führt zu einem wiederkehrenden Gesamtumsatz von 10,8 Mio. Euro, was einer Steigerung von 13,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Beratungserlöse und Investitionsprojekte

Dank des weiterhin sehr hohen Auftragsbestandes konnten auch die Beratungseinnahmen des Unternehmens im 2. Quartal um 13,8 % auf 19,7 Mio. Euro gesteigert werden. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 17,3 Millionen Euro des Vorjahres.

Operatives Ergebnis geht aufgrund hoher Investitionen zurück

Aufgrund der rückläufigen, aber sehr morgenstarken, Lizenzerlöse, gestiegener Kosten und Investitionen in den Bereichen KI und Cloud-Management ging das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im 2. Quartal deutlich um 43,7 % auf 2,1 Mio. Euro zurück. Vor Steuern und Zinsen lag das Ergebnis (EBIT) mit 0,9 Prozent 65 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert, das Konzernergebnis ging um 62,1 Prozent auf 0,7 Millionen Euro zurück.

Halbjahresübersicht

In der Halbjahresbetrachtung verzeichnete USU ein Umsatzwachstum von 7,6 % auf 64,9 Mio. Euro. Die Inlandsumsätze stiegen um 10,1% auf 51,6 Mio. Euro. Das Auslandsgeschäft blieb dagegen mit 13,3 Mio. Euro in etwa gleich. Das operative EBITDA des Unternehmens ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 12,1 % auf 6 Mio. € zurück.

Jahresprognose wird bestätigt

Vor allem aufgrund des hohen Auftragsbestandes von 89,1 Millionen Euro per Ende Juni bestätigt der Vorstand von USU Software seine Jahresprognose und rechnet für 2023 mit einem Anstieg des Umsatzes auf 132 bis 139 Millionen Euro und einem EBITDA von 13 bis 15 Millionen Euro.

Aktien von USU Software legen nach dem Kursabsturz der vergangenen Tage heute leicht um 0,3 Prozent auf 17,70 Euro zu. Auf Monatssicht liegen die Papiere damit aber immer noch rund 20 Prozent in Minus.