Trumps zweite Amtszeit bringt eine radikale Neuausrichtung der amerikanischen Politik mit sich, die sich bereits jetzt in dramatischen Marktbewegungen widerspiegelt. Während der Präsident ein billionenschweres Steuerpaket durch den Kongress zu drücken versucht, stoppen seine Behörden gleichzeitig Milliarden an Bildungsgeldern und verschärfen den Druck auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen.
Kongress ringt um Trumps Mammut-Steuerpaket
Das Herzstück von Trumps Innenpolitik steht auf der Kippe: Sein 3,4 Billionen Dollar schweres Steuer- und Ausgabenpaket kämpft im Repräsentantenhaus um die notwendigen Stimmen. Trotz republikanischer Mehrheit blockieren konservative Hardliner das Gesetz – aus Sorge vor explodierenden Staatsschulden. "Was der Senat getan hat, war gewissenlos", kritisiert der republikanische Abgeordnete Ralph Norman die Dimension des Pakets.
Der Widerstand kommt ausgerechnet aus den eigenen Reihen: Die ultrakonservative Freedom Caucus hat genug Stimmen, um das Vorhaben zu stoppen. Sprecher Mike Johnson kämpft verzweifelt um jeden Abgeordneten, während Trump selbst Zweifler ins Weiße Haus einlädt. Das Zeitfenster wird knapp – bis zum 4. Juli soll das Gesetz stehen.
Bildungsmilliarden als politisches Druckmittel
Parallel zur Steuerdebatte eskaliert ein anderer Konfrontationskurs: Die Trump-Administration blockiert über 6 Milliarden Dollar bereits bewilligter Bildungsgelder. Betroffen sind Programme für Migranten, Schüler mit begrenzten Englischkenntnissen und Nachmittagsbetreuung – klassische Ziele republikanischer Kritik.
Kalifornien allein verliert schätzungsweise eine Milliarde Dollar, die traditionell zum 1. Juli ausgezahlt werden. Das Weiße Haus rechtfertigt den Stopp mit der Behauptung, die Gelder seien für eine "radikal linke Agenda" missbraucht worden. Als Beispiele führt die Regierung Seminare über "queeren Widerstand in der Kunst" und Unterstützung für illegale Einwanderer an.
Regulierungsbehörden unter politischem Druck
Die Politisierung erfasst auch die Regulierungsbehörden. Bei der Federal Trade Commission (FTC) rebellieren eigene Mitarbeiter gegen einen geplanten Workshop zu Transgender-Behandlungen bei Jugendlichen. In einem anonymen Brief an den Kongress warnen sie, die Behörde überschreite ihre Kompetenzen und schaffe ein "feindliches Arbeitsumfeld" für LGBTQ-Beschäftigte.
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FTC-Chef Andrew Ferguson, von Trump zum Vorsitzenden ernannt, nutzt die Verbraucherschutzbehörde für konservative Kampagnen. Seine Antwort an die kritischen Mitarbeiter ist eindeutig: "Mitarbeiter, die sich gegen einen Workshop zur Sorge von Millionen Eltern, Kindern und Medizinern stellen, können gerne kündigen."
Handelspolitik als Marktturbo
Während die Innenpolitik polarisiert, zeigt sich Trumps Handelsstrategie als Kurstreiber. Das überraschende Abkommen mit Vietnam, das Zölle auf nur 20 Prozent begrenzt, ließ Aktien von Nike und anderen Textilherstellern steigen. Der Deal wirkt als Blaupause für weitere Vereinbarungen vor dem kritischen Stichtag am 9. Juli.
An den Märkten wächst die Zuversicht: Der S&P 500 erreichte neue Rekordstände, während der Dollar gegenüber wichtigen Währungen zulegte. Investoren spekulieren auf weitere Handelserfolge und Fed-Zinssenkungen, nachdem schwache Arbeitsmarktdaten die Hoffnung auf geldpolitische Lockerungen nährten.
Widersprüchliche Signale belasten Ausblick
Die Trump-Administration sendet widersprüchliche Signale: Während sie mit Steuersenkungen die Wirtschaft ankurbeln will, kürzt sie gleichzeitig staatliche Ausgaben und droht mit Handelskriegen. Diese Spannung spiegelt sich in den Märkten wider – zwischen Rekordständen und Sorgen um die Staatsverschuldung.
Der vor dem Wochenende anstehende Arbeitsmarktbericht könnte entscheidend werden. Schwache Zahlen würden die Fed-Zinssenkungsfantasien weiter befeuern, während starke Daten Trumps Wirtschaftspolitik stützen würden. Für die Märkte steht fest: Die zweite Trump-Ära wird alles andere als langweilig.
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