Das war mehr als nur ein bürokratischer Akt: Die US-Regierung hat das Sweetwater-Uran-Komplex von Uranium Energy Corp in Wyoming als „Transparenzprojekt“ auf die Schnellspur gesetzt. Teil von Trumps Offensive zur Stärkung der heimischen Rohstoffförderung – und ein klares Signal, dass America First auch bei der Kernenergie ernst gemeint ist. Kann sich das Unternehmen damit endgültig aus der Abhängigkeit von russischen und chinesischen Lieferungen befreien?
Fast-Track-Verfahren als Game-Changer
Die Aufnahme in das FAST-41-Programm bedeutet für Uranium Energy deutlich verkürzte Genehmigungsverfahren. Das Sweetwater-Projekt erhält damit den Status eines strategisch wichtigen Vorhabens für die nationale Sicherheit – eine Einstufung, die normalerweise nur wenigen ausgewählten Großprojekten vorbehalten ist.
Emily Domenech, Geschäftsführerin des Federal Permitting Improvement Steering Council, bringt es auf den Punkt: „Das Uran, das dieses Projekt produzieren kann, wäre ein Wendepunkt für unsere Nation.“ Die Botschaft ist klar – Washington sieht Sweetwater als Schlüssel zur Unabhängigkeit vom Ausland.
CEO Amir Adnani betont die nationale Bedeutung: Die Fast-Track-Einstufung unterstreiche die kritische Rolle von Sweetwater für die Ziele der USA beim Aufbau einer zuverlässigen Infrastruktur und der nuklearen Brennstoffunabhängigkeit.
Größte Dual-Feed-Anlage der USA entsteht
Nach Abschluss der beschleunigten Genehmigungsverfahren wird Sweetwater zur größten Dual-Feed-Uran-Anlage der Vereinigten Staaten. Das bedeutet: Die Facility kann sowohl konventionelles Erz als auch ISR-Harz verarbeiten – ein entscheidender Vorteil für die Flexibilität der Produktion.
Die beeindruckenden Zahlen sprechen für sich:
– Über 175 Millionen Pfund historische Uran-Ressourcen
– 6,1 Millionen Fuß historische Bohrdaten
– Portfolio von rund 108.000 Acres
– Lizenzierte Jahreskapazität von 4,1 Millionen Pfund U₃O₈
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Uranium Energy?
Das ISR-Verfahren (In-Situ Recovery) gilt als umweltschonendere Alternative zum konventionellen Bergbau. Durch direktes Bohren und chemische Auslaugung am Bohrort werden Umweltbelastungen minimiert.
Branche im Aufwind
Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Die US-Uran-Produktion explodierte 2024 förmlich: von mickrigen 50.000 Pfund im Jahr 2023 auf 677.000 Pfund – ein Plus von über 1.250 Prozent. Auch die Beschäftigung in der Branche kletterte auf 506 Vollzeit-Personenjahre und erreichte damit den höchsten Stand seit 2016.
Uranium Energy positioniert sich geschickt als Amerikas größter und am schnellsten wachsender Uran-Lieferant. Mit drei Hub-and-Spoke-Plattformen in South Texas und Wyoming verfügt das Unternehmen über eine kombinierte lizenzierte Produktionskapazität von 12,1 Millionen Pfund U₃O₈ pro Jahr.
Was Anleger erwarten können
Die Quartalszahlen am 25. September werden zeigen, ob Uranium Energy die gestiegenen Erwartungen erfüllen kann. Mit der Fast-Track-Einstufung fällt eine der größten Unsicherheiten weg: die langwierigen Genehmigungsverfahren, die Uran-Projekte oft jahrelang verzögern.
Das diversifizierte Portfolio des Unternehmens umfasst eines der größten physischen Uran-Lager in den USA, hochgradige kanadische Projekte und eine bedeutende Beteiligung an Uranium Royalty Corp. Sweetwater fügt diesem Mix nun ein strategisch entscheidendes Asset hinzu – mit Regierungsrückenwind und beschleunigten Genehmigungen.
Uranium Energy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Uranium Energy-Analyse vom 2. September liefert die Antwort:
Die neusten Uranium Energy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Uranium Energy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Uranium Energy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...