Uranium Energy Corp hat seine Anleger mit enttäuschenden Quartalszahlen vor den Kopf gestoßen – doch was dann passierte, dürfte selbst erfahrene Börsianer überrascht haben. Statt Abverkäufen folgten massive Kurszielerhöhungen der Wall Street-Analysten, angeführt von Goldman Sachs mit einem Sprung um über 30 Prozent. Können die Experten etwas sehen, was die nackten Zahlen verbergen?
Der Uran-Produzent verfehlte mit einem Verlust je Aktie von 0,20 Dollar die Erwartungen von 0,18 Dollar deutlich. Auch beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 66,84 Millionen Dollar rund 13 Prozent unter den prognostizierten 77,2 Millionen Dollar. Nach der Zahlenvorlage am 24. September sackte die Aktie zunächst vorbörslich um über ein Prozent ab.
Goldman sieht 25 Prozent Kurspotenzial
Die Reaktion der Analysten war jedoch völlig anders als erwartet. Goldman Sachs-Experte Brian Lee hob sein Kursziel von 13 auf 17 Dollar an – ein Sprung um über 30 Prozent. Bei dem aktuellen Kursniveau würde das ein Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent bedeuten.
Noch drastischer fiel die Einschätzung von HC Wainwright aus: Analyst Heiko Ihle schraubte sein Kursziel gleich um fast 55 Prozent von 12,75 auf 19,75 Dollar nach oben. Auch Roth Capital zog mit einer Erhöhung von 11,50 auf 16 Dollar nach – ein Plus von knapp 40 Prozent.
Vom Entwickler zum Produzenten
Während die Finanzzahlen enttäuschten, vollzog UEC operativ einen entscheidenden Wandel: Das Unternehmen produzierte erstmals rund 130.000 Pfund Uran-Konzentrat und etablierte sich damit als vollwertiger Produzent. Die Produktionskosten von 36,41 Dollar je Pfund gelten als wettbewerbsfähig im aktuellen Marktumfeld.
Besonders clever agierte UEC bei der Vermarktung: In der ersten Jahreshälfte verkaufte das Unternehmen 810.000 Pfund zu einem Durchschnittspreis von über 82,50 Dollar und erzielte dabei 68,8 Millionen Dollar Umsatz mit 24,5 Millionen Dollar Bruttogewinn. In der zweiten Jahreshälfte konzentrierte sich die Firma auf den Lageraufbau – eine Strategie, die sich bei steigenden Uranpreisen auszahlen könnte.
Trump-Faktor befeuert Optimismus
Der Uransektor profitiert von beispiellosen politischen Rückenwind. Präsident Trumps jüngste Dekrete zur Vervierfachung der Atomkraft-Kapazitäten und Energieminister Chris Wrights Pläne zum Ausbau der heimischen Uranreserven schaffen ideale Rahmenbedingungen für US-Produzenten wie UEC.
Hinzu kommt der KI-Boom: Der explosive Energiebedarf von Rechenzentren macht Atomkraft als saubere Grundlastenergie unverzichtbar. Milliardenschwere Verträge zwischen Tech-Konzernen und Atomkraftwerksbetreibern unterstreichen diesen Trend.
Mit einer Marktlücke von geschätzt 55 Millionen Pfund Uran in den Jahren 2025-2026 könnte UEC trotz der enttäuschenden Quartalszahlen zu den großen Gewinnern des Uran-Booms gehören.
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