Goldman Sachs hat zugeschlagen – und das gewaltig. Die Investmentbank vollzog ihre Zusatzoption und kaufte weitere 2,3 Millionen Aktien von Uranium Energy für über 30 Millionen Dollar. Zusammen mit der kürzlich abgeschlossenen Kapitalerhöhung fließen dem US-Uranproduzenten nun über 233 Millionen Dollar zu. Doch was plant das Unternehmen mit dieser Kriegskasse?
Vertikale Integration im Visier
Das frische Kapital hat einen klaren Zweck: Uranium Energy will eine hochmoderne amerikanische Uran-Raffinerie und -Umwandlungsanlage errichten. Über die hundertprozentige Tochtergesellschaft United States Uranium Refining & Conversion Corp. verfolgt der Konzern eine aggressive Strategie der vertikalen Integration.
Das Ziel ist ambitioniert: Uranium Energy will sich als umfassender, vertikal integrierter Player im amerikanischen Nuklearsektor positionieren. Statt nur Uran zu fördern, sollen künftig auch die lukrativen nachgelagerten Prozesse wie Raffinierung und Umwandlung im eigenen Haus abgewickelt werden.
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Goldman Sachs zeigt Vertrauen
Die Entscheidung von Goldman Sachs, die Mehrzuteilungsoption vollständig auszuüben, sendet ein starkes Signal. Bei einem Ausgabepreis von 13,15 Dollar je Aktie – nahe dem 52-Wochen-Hoch – demonstriert die Investmentbank ihr Vertrauen in die Strategie des Unternehmens.
Die Zahlen im Überblick:
– Zusätzliche Bruttoerlöse: 30,57 Millionen Dollar
– Zusätzliche Aktien: 2,325 Millionen Stück
– Gesamterlöse der Finanzierungsrunde: Über 233 Millionen Dollar
Uranium Energy steht nun vor der entscheidenden Phase: Können die ehrgeizigen Pläne einer heimischen Nuklear-Wertschöpfungskette erfolgreich umgesetzt werden?
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