Die 7,7 Prozent Dividendenrendite klingt verführerisch – doch bei UPS könnte sich der Traum vom passiven Einkommen bald in einen Albtraum verwandeln. Während der Logistikkonzern am Montag seine Quartalszahlen vorlegt, wächst die Sorge vor einem klassischen „Value Trap“. Steht Aktionären die nächste böse Überraschung bevor?
Analysten erwarten das Schlimmste
Die Vorzeichen für den anstehenden Quartalsbericht am 28. Oktober könnten kaum düsterer sein. Die Erwartungen der Analysten sind auf Tiefststand: Ein Gewinnrückgang von 25,6 Prozent wird prognostiziert, der Umsatz soll um 6,3 Prozent einbrechen. Noch beunruhigender: Die Schätzungen wurden in den letzten 60 Tage kontinuierlich nach unten korrigiert.
Das Zacks Earnings ESP signalisiert mit -1,04 Prozent eine weitere negative Überraschung. Die Experten werden immer pessimistischer, je näher der Veröffentlichungstermin rückt.
Die Dividenden-Falle schnappt zu
Hinter der verlockenden Rendite von 7,7 Prozent verbirgt sich ein gefährliches Muster. Seeking Alpha warnt vor einer klassischen „Value Trap“ – UPS nimmt offenbar neue Schulden auf, um die Dividendenzahlungen zu finanzieren. Während die Cashflows schrumpfen, wächst die Verschuldung. Eine brandgefährliche Kombination für langfristige Anleger.
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Die operativen Herausforderungen sind immens: Geopolitische Unsicherheiten und die Inflation drücken die Versandvolumen, die globale Konjunkturschwäche reduziert die Nachfrage. Gescheiterte Übernahmen wie die von Estafeta behindern die internationale Expansion, während die hohen Lohnkosten nach den jüngsten Tarifverhandlungen die Margen weiter belasten.
Kann die Strategie noch retten?
UPS versucht mit Kosteneinsparungen gegenzusteuern – Wettervorhersagen werden outgesourct, Technologie-Support reduziert. Doch reicht das, um die fundamentalen Probleme zu lösen? Die „Better and Bolder“-Strategie wirkt nach dem gescheiterten Estafeta-Deal wie ein Papiertiger.
Während Konkurrent FedEx in diesem schwierigen Marktumfeld besser abschneidet, trägt UPS aktuell einen Zacks Rank von #4 – ein klares Verkaufssignal der Analysten. Die entscheidende Frage bleibt: Ist die hohe Dividende ein Geschenk oder der Vorbote eines noch tieferen Falls?
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