Der Logistikgigant United Parcel Service steht unter enormem Druck. Während die Aktie nahe ihrem Jahrestief dümpelt, hagelt es negative Analystenstimmen und Warnungen vor drastischen Gebührenerhöhungen in der Weihnachtssaison. Gleichzeitig bricht das Paketvolumen weiter ein – trotz milliardenschwerer Sparmaßnahmen. Steht UPS vor einem fundamentalen Problem oder handelt es sich nur um vorübergehende Turbulenzen?
Analysten schlagen Alarm
UBS hat das Kursziel für UPS von 118 auf 110 Dollar gesenkt – bei einem aktuellen Kurs nahe dem 52-Wochen-Tief ein schmerzhafter Realitätscheck. Die Schweizer Investmentbank warnt vor einem zweistelligen Rückgang des inländischen Paketvolumens im dritten Quartal. Auch Deutsche Bank hatte zuletzt ihre Prognosen nach unten korrigiert.
Der Grund: Das Kerngeschäft schrumpft weiter. Während UPS verzweifelt versucht, seine Kostenbasis zu senken, bricht gleichzeitig die Nachfrage weg. Ein gefährlicher Teufelskreis für den Konzern.
Gebühren-Schock zur Weihnachtszeit
Als wäre das nicht genug, droht UPS seinen Kunden ab dem 27. Oktober saftige Preiserhöhungen. Die Zuschläge für UPS Ground sollen um satte 60 Prozent steigen – ein drastischer Sprung im Vergleich zur Weihnachtssaison 2024. Zum Vergleich: Konkurrent FedEx erhöht „nur“ um 33 Prozent.
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Diese Maßnahme soll die saisonale Nachfragespitze abfedern, offenbart aber auch die enormen Kostenprobleme der gesamten Logistikbranche. Für UPS wird es zur Gratwanderung: Höhere Preise könnten weitere Kunden vertreiben.
Radikalkur ohne Erfolg?
UPS setzt auf eine schmerzhafte Rosskur. Im dritten Quartal wurden weitere 10 bis 15 Verteilzentren geschlossen, die Zusammenarbeit mit unrentablen Kunden wie Amazon wurde zurückgefahren. Das Ziel: Weniger Volumen, aber höhere Margen.
Doch die Rechnung geht bisher nicht auf. Die Aktie hat seit Jahresbeginn über ein Drittel ihres Wertes verloren. Am 28. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – ein Termin, der über die weitere Richtung entscheiden könnte.
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