Der Logistikriese UPS steckt mitten im schmerzhaften Umbruch – während das Management auf höhere Margen setzt, strauchelt das Geschäft mit sinkenden Volumina und geopolitischen Unsicherheiten. Kann die radikale Kostenreduzierung den Abwärtstrend stoppen?
Strategischer Wandel mit Nebenwirkungen
UPS verfolgt konsequent die „Better not Bigger“-Strategie, die bewusst auf weniger, aber profitablere Sendungen setzt. Der geplante Rückgang der Niedrigmargen-Volumen von Großkunde Amazon ist dabei ebenso Programm wie der Fokus auf Healthcare-Logistik und kleinere Geschäftskunden. Doch der Übergang schmerzt: Im dritten Quartal brach der Umsatz um 3,7 Prozent ein, während das internationale Geschäft mit einem deutlichen Volumenrückgang auf der China-USA-Route kämpft.
Radikaler Sparkurs als Rettungsanker
Um die Wende zu schaffen, greift UPS zum drastischen Mittel: 48.000 Stellen wurden 2025 bereits gestrichen, um das Unternehmen effizienter aufzustellen. Diese massiven Kosteneinsparungen sollen bis 2026 für spürbare Entlastung sorgen. Anleger stehen vor der schwierigen Abwägung zwischen den langfristigen Vorteilen dieser Effizienzgewinne und den kurzfristigen Schmerzen durch sinkende Volumina und makroökonomische Widrigkeiten.
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Analysten bleiben skeptisch
Die Wall Street zeigt sich weiterhin verhalten – die Mehrheit der Analysten hält an einer „Hold“-Empfehlung fest. Von 29 bewertenden Firmen sehen sechzehn UPS auf „Hold“, neun auf „Buy“ und nur vier auf „Sell“. Diese Zurückhaltung spiegelt die komplexe Gemengelage wider, in der sich der Logistikanbieter aktuell befindet.
Die entscheidende Bewährungsprobe steht im Januar 2026 an: Dann wird das vierte Quartal zeigen, ob der strategische Kurswechsel erste Früchte trägt. Bis dahin bleibt UPS ein Spiel auf Zeit – zwischen Kosteneinsparungen und Umsatzrückgang.
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