UPS steckt in einem Dilemma: Während die Aktie des Logistikgiganten zuletzt leichte Erholung zeigte, senken Analysten reihenweise ihre Kursziele. Gleichzeitig lockt eine Dividendenrendite von über 7,6% – doch ist das ein Geschenk oder eine Warnung?
Analysten drehen den Daumen nach unten
Die jüngsten Analystenbewertungen zeichnen ein düsteres Bild. UBS kappte das Kursziel von 118 auf 110 Dollar, hält aber immerhin noch am „Buy“-Rating fest. Andere Banken sind weniger optimistisch: Die Deutsche Bank senkte ihr Ziel drastisch auf 88 Dollar bei „Hold“, während die Bank of America bei „Underperform“ nur noch 81 Dollar für möglich hält. BMO Capital vollzog sogar eine komplette Abstufung von „Outperform“ auf „Market Perform“.
Das Resultat: Ein breiter Analystenkonsens von „Hold“ – ein diplomatisches Wort für Ratlosigkeit.
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Schwache Zahlen trotz Kostenschnitt
Die Skepsis hat konkrete Gründe. Im letzten Quartal verfehlte UPS die Gewinnerwartungen knapp um einen Cent je Aktie (1,55 statt 1,56 Dollar). Zwar übertraf der Umsatz von 21,2 Milliarden Dollar die Prognosen, doch er schrumpfte um 2,7% gegenüber dem Vorjahr – ein Alarmsignal in der Logistikbranche.
UPS reagiert mit drastischen Maßnahmen: Im dritten Quartal wurden weitere 10 bis 15 Vertriebszentren geschlossen, nach bereits 74 gestrichenen Standorten in der ersten Jahreshälfte. Der Konzern kämpft um jede Kosteneinsparung.
Hohe Dividende als zweischneidiges Schwert
Bei über 7,6% Dividendenrendite (1,64 Dollar je Quartal) wirkt UPS auf den ersten Blick attraktiv für Einkommensanleger. Doch die hohe Ausschüttung könnte zur Belastung werden, wenn Umsatz und Gewinne weiter schrumpfen. Die Frage lautet: Kann UPS die Dividende langfristig halten, oder wird sie zum Klotz am Bein bei der notwendigen Umstrukturierung?
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