Die Aktie des Logistikriesen UPS stürzt erneut ab – und diesmal trifft es die Anleger besonders hart. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren nicht nur enttäuschende Gewinne, sondern zeigen vor allem eines: UPS kämpft mit strukturellen Problemen, die sich nicht so schnell lösen lassen.
Margen unter Druck
Der scheinbar positive Aspekt – der Umsatz von 21,2 Milliarden Dollar lag leicht über den Erwartungen – wird von den ernüchternden Gewinnzahlen komplett überschattet. Mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 1,55 Dollar verfehlte UPS die Analystenschätzungen klar und liegt 13,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Folge: Die operative Marge schrumpfte auf magere 8,8 Prozent.
Doch was steckt hinter diesem Profitabilitätsverfall?
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- Strategische Kehrtwende: UPS reduziert bewusst das Geschäft mit margenschwachen Kunden wie Amazon – doch dieser Schritt geht zulasten der Sendungsvolumina, die um 7,3 Prozent einbrachen.
- Internationale Probleme: Selbst im Auslandsgeschäft, das eigentlich wächst, sinken die bereinigten Betriebsgewinne spürbar – getrieben durch veränderte Handelsrouten und Kostenfaktoren.
Kein Licht am Horizont
Besonders beunruhigend für Investoren: UPS wagte keine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Die Begründung – anhaltende makroökonomische Unsicherheiten – klingt nach einer Ausrede, wenn gleichzeitig die eigenen strategischen Entscheidungen die Probleme verschärfen.
Die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme und Effizienzmaßnahmen scheinen nicht zu greifen, zumindest nicht schnell genug. In einem Marktumfeld mit schwacher Industrieproduktion und verändertem Konsumverhalten fehlt UPS offenbar der Hebel, um die Talfahrt zu stoppen.
Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 30 Prozent verloren hat, scheint weiter auf der Suche nach einem Boden zu sein. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Abwärtstrend noch geht.
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